


Die Ukraine greift in einer koordinierten, seit 18 Monaten geplanten Aktion, fünf Flugplätze tief in russischem Hinterland an, wo Langstreckenbomber als Teil der russischen nuklearen Triade geparkt sind.
An zwei der Flugplätze gelingt es den ukrainischen Drohnen, die Flugzeuge zu beschädigen, insgesamt acht oder neun werden getroffen, zwei davon gesichert irreparabel.
Die Ukraine erzielt damit einen globalen PR-Erfolg in dem von ukrainischer Seite hauptsächlich unter Marketingaspekten geführten Konflikt; Russland muss sich einige Fragen über Sicherheitsvorkehrungen und die Arbeit seiner Geheimdienste stellen (lassen).
An Verlauf und Ausgang des Krieges in der Ukraine ändert die spektakuläre PR-Aktion nichts. Auch der luftgestützte Teil der russischen nuklearen Triade ist nur unwesentlich betroffen.
Soweit die tatsächlichen materiellen Auswirkungen. Andrerseits wurden hier Bestandteile der zentralen Elemente einer (der größten) Atommacht der Welt angegriffen. Man stelle sich umgekehrt vor, ein solcher Angriff wäre auf die B-52 Bomberflotte der USA erfolgt: das würde aus amerikanischer Sicht 911 in den Schatten stellen und eine sofort, wahrscheinlich nukleare Reaktion auslösen.
Als Nächstes ist zu fragen, WER angegriffen hat. Die Ukraine? Wohl kaum alleine. Ein anderthalb Jahre lang geplanter Angriff dieser Dimension erfordert logistische und v.a. ISR-Unterstützung (Intelligence, Surveillance, Reconnaissance) in einem Umfang, das die Ukraine schlicht nicht besitzt. Ohne westliche Unterstützung wäre der Angriff nicht realisierbar gewesen. Aus Veröffentlichungen der NYT und der britischen „Times“ wissen wir, dass die ukrainischen Offensiven der letzten Jahre (Sommeroffensive 2023, Kursk-Invasion 2024) von US- und europäischen Generalstäben geplant und koordiniert wurden, so wie der gesamte Krieg gegen Russland von der Zentrale der US-Armee in Wiesbaden aus gesteuert wird. Warum sollte das ausgerechnet beim spektakulärsten, gefährlichsten und provokativsten Angriff der Ukraine anders sein?
Dies war ein Angriff der NATO vermittels ihrer ukrainischen Zöglinge des SBU (Geheimdienst UA) auf Russland. Russland kann jetzt gemäß seiner Nukleardoktrin (kann, aber muss nicht) auch nukleare Vergeltungsschläge führen.
Für den Fortbestand der menschlichen Zivilisation ist zu hoffen, dass die russische Führung diese Option nicht zieht und bei der unvermeidlichen Antwort auf die Möglichkeiten zurückgreift, die Russland zur umfassenden Vernichtung des Angreifers hat, ohne das radioaktiver Fallout die Folge ist.
Die Ukraine selber dürfte mit diesem (vermutlich auf Weisung und mit Hilfe ihrer westlichen Kuratoren durchgeführten) Terroranschlag ihren eigenen Untergang besiegelt haben.
Die NATO-Staaten, die von Russland als nachweislich beteiligt identifiziert werden können, werden ebenfalls die Folgen ihrer rücksichtslosen und aberwitzigen Konfrontationspolitik erleben.
Das Gesamtbild des ersten Juni-Sonntags 2025 zeigt, dass die NATO -inklusive Trumps USA übrigens, die immer noch als „Mediator“eines Konfliktes posieren, mit dem sie angeblich nichts zu tun haben) nach wie vor an ihrem Ziel festhält, Russland eine strategische Niederlage zu bereiten. Der kollektive Westen will anscheinend eher den Dritten Weltkrieg provozieren, als seine Niederlage in dem Russland aufgezwungenen Ukraine-Konflikt hinnehmen.