Der kleine Napoleon in Paris dreht komplett frei, seit er und die anderen EU-Machthaber begriffen haben, dass der Stellverteterkrieg gegen Russland verloren ist und dass die USA sich aus dem Projekt zurückzuziehen beginnen.
Da kommt man schon mal auf Ideen, mit denen schon andere gescheitert sind. Dmitri Medwedew als russischer Cheftroll gibt wie immer die passende Antwort.
Der lateinische Spruch bedeutet „Dem Feind gegenüber ist alles erlaubt“ – ein Hinweis Medwedews auf Macrons öffentliche Erklärung, dass er keine roten Linien mehr kennen will. Gilt natürlich genauso für deutsche Generäle und Kriegsminister.
Dies sind die Worte des sowjetischen Außenministers in einer Radioansprache am Tag nach dem Überfall des faschistischen Deutschlands auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941. Sie waren in der Sowjetunion legendär und sind heute noch in Russland jedem Schulkind geläufig. Immer wieder werden sie zitiert; sie haben Eingang gefunden in den kulturellen Kanon und das kollektive Unterbewusstsein der Völker der Sowjetunion.
Wenn Dmitri Medwedew jetzt in seinem Tweet über das Ende der russischen SMO genau diese Worte verwendet und von dem „Nazi Kiev Regime“ spricht, ist dieser historische Bezug absichtlich und gewollt.
Medwedew – die Nummer zwei in der russischen politischen Führung – macht klar, dass das Kiewer Regime dasselbe Ende erwartet wie das Berliner Regime vor 78 Jahren: die bedingungslose Kapitulation.
Seine Aussage bekräftigt die Äußerungen anderer russischer Spitzenpolitiker wie Lawrow, Wolodin und Shoigu, die in der vergangenen Woche ebenfalls die Ukraine vor die Alternative „Kapitulation oder Ende als eigener Staat“ gestellt haben. Die Zuversicht in Bezug auf den Erfolg der russischen Armee, die an dieser Neuausrichtung der russischen Strategie sichtbar wird, korrespondiert mit den sich häufenden Berichten über die zunehmende ukrainische Unfähigkeit, überhaupt noch Menschen und Material zur Fortführung des bereits verlorenen Krieges zu finden, über massenhafte Desertationen ukrainischer Soldaten und über den bevorstehenden Einsatz von Hunderttausenden der neuen russischen Truppen, die vor einem Jahr mobilisiert wurden bzw. sich freiwillig gemeldet haben.
Während der militärischer Sieg näher rückt, macht Russland den westlichen Sponsoren der Ukraine deutlich, dass etwaige Verhandlungslösungen, ein Waffenstillstand oder gar ein „Einfrieren“ des Konfliktes jetzt nicht mehr drin sind. Das Ende des Krieges wird das Ende der Ukraine sein – oder das Kiewer Regime kapituliert vorher bedingungslos.
All dies hätte nicht sein müssen, wenn die westlichen Führer anstelle der Arroganz und Hybris, mit der sie im Dezember 2021 Russlands Forderungen nach einer gemeinsamen europäischen Sicherheitsarchitektur vom Tisch gewischt haben, die russischen Anliegen ernst genommen hätten. Der Krieg wäre vermieden worden, der Abstieg des US-Imperiums und der Niedergang der EU verhindert, die Ukraine würde noch als funktionierender Staat existieren.
Wenn russische Spitzenpolitiker etwas sagen, sollte man es tunlichst wörtlich und ernst nehmen: die Russen halten sich an das, was sie sagen (im Gegensatz zum Westen) und setzen es um. Auch diesmal.
Dimitri Medwedew erinnert die amerikanischen Machthaber daran, dass die russische Nukleardorktrin für den hypothetischen Fall der Besetzung und Annektion russischen Bodens keine andere Lösung als den Einsatz nuklearer Waffen vorsieht. Da Russland seit September 2022 vier neue Gebiete in die Russische Föderation aufgenommen hat, folglich auch diese „russisches Land“ sind (die Krim sowieso), darf sich kein Feind Russlands Illusionen über die Konsequenzen machen, falls die erklärten Kriegsziele der ukrainischen NATO-Armee und des Kiewer Regimes (Rückeroberung der Krim und der vier jetzt russischen ehemaligen ukrainischen Oblaste) – zum Beispiel durch einen allerdings extrem unwahrscheinlichen Erfolg der ukrainischen „Gegenoffensive“ – erreicht würden.
Ray McGovern hält die Aussage Dimitri Medwedews (siehe Abbildung) für eine deutliche Warnung an die NeoCons um Biden und an Biden selbst (in dem Maße, in dem der demente US-Präsident Warnungen dieser Art überhaupt erfassen kann).
McGovern über Bidens engste Entourage, also Blinken, Sullivan, Nuland (seit kurzem Nummer Zwei im State Department): „verrückt“ und Kriminelle. Blinken und Sullivan sind nachweislich in Manipulationsversuche der Wahlen 2020 und (in Sullivan‘s Fall) 2016 involviert, Nuland ist Drahtzieherin des Staatstreiches in der Ukraine 2014. Alle drei, außerdem Biden selbst, sind verantwortlich für den terroristischen Anschlag auf die Nordstream-Pilelines im September 2022.
Joe Biden und Sohn Hunter Biden haben beide Schmiergelder im Zusammenhang mit dem ukrainischen Projekt angenommen und könnten dafür, wenn und falls Trump in den kommenden Wahlen zum zweiten Mal gewählt wird und die Republikaner die Mehrheit im Kongreß erringen, vor Gericht und in Haft kommen.
Laut McGovern Grund genug für so korrupte wie skrupellose Machthaber wie Biden und seine NeoCon-Truppe, buchstäblich ALLES zu inszenieren, um ihre Abwahl zu verhindern und dem amerikanischen Volk eine Geschichte zu präsentieren, die es alles andere vergessen und sich hinter die Machthaber Scharen läßt. Die eiligst hinter dem Ofen hervorgezogene UFO-Erzählung ist da beileibe noch nicht das Ende der Fahnenstange.
Bei „Irren“ (McGovern) vom Schlage der Blinkens, Sullivans, Nulands muß damit gerechnet werden, dass sie auch einen nuklearen Krieg einkalkulieren und provozieren könnten, um ihre Spuren zu verwischen. In US-Neoconkreisen wird seit geraumer Zeit vom Einsatz „taktischer Nuklearwaffen“ geraunt.