Die allumfassende Idiotie bürgerlicher Propaganda: bei Wahlen und im Krieg noch debiler als sonst

In Wahlkampfzeiten wird die allgegenwärtige Beleidigung der Intelligenz, die das politische Leben eines bürgerlichen Staates ohnehin darstellt, noch einmal potenziert. Die unfreiwillig satirischen Slogans und Parolen speziell auf Plakaten von Parteien, die gar nicht genug Krieg führen und darüber den eigenen Standort deindustrialisieren können, erklimmt himalayaeske Höhen. 

Wie immer ganz vorne mit dabei: die ökoimperialistische Fraktion der Faschisierung, genannt „Grüne“. Ob diesen Moralaposteln und Verzichtspredigern, diesen Russenhassern und China-Bashern, überhaupt auffällt, wie bizarr ihre Schlagzeile „Wirtschaft stärken“ wirkt? 

Haben sich die „Grünen“ als Speerspitze von Faschisierung und Krieg den Bundeswehr-Werbeslogan „Mach, was wirklich zählt“ absichtlich (nur leicht abgewandelt) zu eigen gemacht („Machen, was zählt“)? Soll das die unbedingte Kriegstüchtigkeit und -Bereitschaft dieser Ostlandkrieger unterstreichen? 

All dies im Umkreis einer Straße, deren höchstes Wohnhaus eine große Statue des Vogels ziert, der seit alters her Weisheit und Klugheit symbolisiert: die Eule. Heute wacht sie über den Abgrund von Dummheit und über die bellizistische Idiotie, die sich unweigerlich einstellt, wenn die Dummen sich für klug halten und die Machthaber Idioten sind.

Politiker und- Leitmedien warnen: Man darf der russischen Desinformation auf keinen Fall auf den Leim gehen!

Auf die westliche INFORMATION dagegen ist Verlaß, was man schon daran sieht, dass US- und GB-Außenminusterien ihre jeweiligen Bürger in Russland schon am 7. März gewarnt haben, nicht auf Großveranstaltungen wie Konzerte zu gehen, weil dort ein Anschlag passieren könnte.

Der PUTIN ™ will das Ereignis benutzen, um alles wieder der Ukraine in die Schuhe zu schieben. Dabei verschweigt der heimtückische Autokrat jedoch, dass die ukrainischen Regierung aus ganz anderen Gründen Terroranschläge auf russische Zivilisten organisiert und durchführt: „Wir haben Russen getötet und wir werden bis zum vollständigen Sieg der Ukraine weiterhin überall auf der Welt Russen töten” (Kirill Budanow, Chef des ukrainischen Militärgeheimdienstes).

Dieses edle Ziel unterscheidet sich von dem ISIS-Terror natürlich schon dadurch, dass es von sämtlichen westlichen Regierungen und der gesamten NATO unterstützt und ermöglicht wird, also grundsätzlich einem GUTEN Zweck dient.

Man sieht, wenn man nicht höllisch (sic!) aufpasst, hat einen Dämonenfürst PUTIN ™ mit seiner perfiden propagandistischen Desinformationspolitik eingewickelt und man weiß nicht mehr, was man denken soll.

Sie brauchen sich aber keine Sorgen zu machen: WIR sagen es ihnen.

Im Auftrag Ihrer Regierung, die es gut mit Ihnen meint
Die Leitmedien

Imperialistische Logik

Beim Planen eines Terrorangriffs auf ein Land, mit dem man (angeblich) nicht im Krieg ist, erwischt worden?
Das stellt nicht die Planer bloß, sondern bestätigt nur die Notwendigkeit der geplanten Angriffe!

„Befürworter von Lieferungen von »TAURUS«-Waffen an Kiew wollen mit der Veröffentlichung des Mitschnitts Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) noch mehr unter Druck setzen. Der Gesprächsinhalt beweise, dass die Marschflugkörper auch ohne Beteiligung der Bundeswehr bereitgestellt werden könnten. Damit sei »das Argument des Kanzlers für sein Nein zur Lieferung an die Ukraine tatsächlich dahin«, erklärte die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag, Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), am Montag im ZDF-»Morgenmagazin«.“


https://www.jungewelt.de/artikel/470682.abhöraffäre-aufklärung-nur-intern.html

Der Putin ™ lässt wählen: Der „Stürmer“ aus Hamburg ist in seiner Schlagzeile wieder einer ganz, ganz großen Sache auf der Spur

Der russische Dispot, der neue Stalin in der moskowitischen Diktatorenvilla „Kreml“, plant in seiner abgründigen Perfidie doch tatsächlich eine jeder Demokratie hohnsprechende so genannte „Wahl“, in der er sich – typisch Autokrat – auch noch erneut zum Kremlkönig krönen lassen will.

Die Abgründe von Demokratiefeindlichkeit dieses russengewordenen Anschlags auf all unsere Werte sind umso bodenloser, als sich der Putin ™ Methoden bedient, die in unserer demokratischen, freiheitlichen Welt niemals zur Anwendung kommen würden.

So plant der dämonische Gottseibeiuns die Ausgabe von – man höre und erschrecke – „Hunderte Millionen Euro“ um (spätestens jetzt ist eine schnelle Bekreuzigung durch den Leser angebracht) „die eigene Bevölkerung zu beeinflussen“! Ja, Sie haben richtig gelesen: der Höllenfürst im Kreml will tatsächlich „die eigene Bevölkerung beeinflussen“. Hat man im Hort von Freiheit und Demokratie, dem Freien Westen, jemals von so etwas gehört??

Dieser durch und durch teuflische Plan ist so ungeheuerlich, dass der Verstand eines „Spiegel“-Journalisten an dieser Stelle endgültig kollabiert: Geld ausgeben für Wahlwerbung, und das auch noch in Höhen, die die Leute dazu bringen kann, den Bewerber zu wählen – das schlägt dem Faß den Boden aus und belegt einmal mehr das Böse schlechthin, das sich nun mal im Russen generell und im Putin ™ im Speziellen inkarniert.

Sollte so etwas bei uns, in der Freiheit, Schule machen – bei uns, wo bekanntlich eine Bevölkerung aus lauter geborenen Demokraten ohne jegliche Beeinflussung durch Wahlwerbung (schon gleich keine, die Hunderte Millionen Euro kostet!) gewissenhaft Parteiprogramme studiert, abwägt und sich für die kompetentesten Kandidaten entscheidet – dann wäre es mit unserer Demokratie aus und vorbei und wir könnten uns gleich freiwillig dem Putin ™ und seinen barbarischen Invasionshorden unterwerfen.

Zum Glück wissen wir, ganz ohne Kandidatenküren, Wahl-Parteitage, Wahlumfragen, ohne Wahlwerbung auf Plakaten und in allen Medien und ohne die begleitende mediale Berichterstattung, dass man dank des demokratischstem aller Menschenrechte, dem Recht auf periodisches Kreuzchenmachen auf Papierzetteln, nur für Kandidaten stimmt, die unsere Freiheit verteidigen und dem Putin ™ Einhalt gebieten. 

Geschichten die das Leben schrieb: Schwiegermutter fürchtet Russenangriff/1941 revisited

Manchmal bricht die Welt des normalen Irrsinns in mein Refugium aus informierter Verständigkeit und kultivierter Dezenz ein; in das Refugium, in das ich mich wenigstens in meinen eigenen vier Wänden, umgeben von Stimmen der Vernunft und Quellen der Inspiration, gewohnheitsmäßig zurückziehen kann vor dem Ansturm der Dummheit und Grobheit, mit der die imperialistische Barbarei sich selbst inszeniert und die Massen in unmündiger Abhängigkeit hält.

Die Frau schwebt vorbei, offensichtlich auf dem Weg von einer ihrer periodischen Fernsehkonsumphasen in die weitläufigen Weinkeller unserer Behausung. Sie lässt ein tiefes Seufzen erklingen, so als hätte sie mental gerade einem monumentalen Berg aus Ignoranz und Verblödung erklimmen müssen. „Die glauben wirklich alle, dass Russland uns demnächst angreifen wird!“,  kommentiert sie entnervt den anscheinend soeben gesehenen Unrat, der sich täglich aus Staats- und Konzernmedien in die Gehirne der Leute ergießt.

Da ich meine bodenständige Liebste kenne, wundere ich mich, dass sie ein solches politisches Thema überhaupt einer Erwähnung wert befindet. Sogleich werde ich aber vertraut gemacht mit dem eigentlichen Grund ihrer besorgten Entnervtheit: „Meine Mutter glaubt das auch! In dieser Generation haben die alle dieses Feindbild vom vergewaltigenden, brutalen Russen, der vor der Tür steht und demnächst einmarschiert…“

Dass die 85-jährige Schwiegermutter, eine westdeutsche Unternehmertochter, die Zeit ihres Lebens nie gearbeitet hat, solche Schreckensgeschichten glaubt, wundert mich nicht. Sie ist der Prototyp der rheinischen Kleinbourgeoisie, deren Weltbild irgendwo zwischen Adenauer, Kirche, Schützenverein und Karneval verdrahtet ist. Zweifler an ihrer geordneten Bürgerwelt sind für sie verdächtige Figuren, die vermutlich psychologisch oder – noch schlimmer – kommunistisch deformiert sind. Auch ich zähle dazu, finde aber durch meine Arbeit im Pflegeheim, also mit Leuten wie ihr, in ihren Augen ein gewisses Maß an Gnade. 

Mein Schwiegervater, ein freundlicher, ruhiger und nahezu unsichtbarer Zeitgenosse, der vollständig unter dem Pantoffel seiner Gattin steht, hat die typische Biografie eines Ostflüchtlings. Geboren und aufgewachsen in Ostpreußen, verlor er seinen Vater im Krieg, eine Schwester wurde „von den Russen verschleppt“ und ward nie wieder gesehen, seine Mutter überlebte der Familiensage nach Vergewaltigungen durch marodierende Soldaten der Roten Armee. Über all diese Themen spricht der fast 90jährige, der gegen Ende des Krieges mit seiner Mutter nach Düsseldorf kam, nie; jedenfalls nicht mir gegenüber. 

Seine Gattin dagegen ist umso überzeugter, dass „vom Russen“ nur Böses zu erwarten ist. Ich erinnere mich, wie der Schwiegervater mir vor zwei Jahren, als der Ukraine-Konflikt in die Phase der SMO eintrat (für Staats- und Konzernmedienkonsumenren der „Beginn des Krieges“), einmal im überzeugten Tonfall eines Tagesschaukommentators versicherte, dass „der Putin unberechenbar“ sei. Das hatte er seiner Tageszeitung entnommen, der „NGZ“ (Neuss-Grevenbroicher Zeitung), einem ländlich-reaktionären Ableger der biederen und tiefschwarzen „Rheinischen Post“, einem der Sudelblätter der Funke-Mediengruppe.

Meine Schwiegereltern und die rheinischen Klein- und Mittelschichtsbürger, in deren Kreisen sie sich bewegen und zu denen sie gehören, sind die exemplarischen Vertreter des westdeutsch sozialisierten Menschenschlags, der in der Alt-BRD, vom Rheinland ausgehend, den Nachfolgestaat des „Dritten Reiches“ mental besiedelte und formte.

Ihr Russenhass ist in den Beton ihrer Überzeugungen gegossen und bestätigt sich für DIESE Generation mit DIESEN Erfahrungen ganz von selbst; schließlich haben sie „es ja selbst erlebt“. Die kleine Nebensächlichkeit, dass sie bzw. ihre Eltern als brave und willfährige Untertanen beim Krieg gegen das russische Untermenschentum und für Lebensraum im Osten eifrig dabei waren, ist ihnen ein wenig entfallen.

Der Umstand ihrer Teilnahme am faschistischen Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion (ob als Wehrmachtssoldaten oder als Volksgenossen an der Heimatfront), der 27 Millionen Sowjetbürgern das Leben gekostet hat, wird rationalisiert durch das klassische Klagelied des Kleinbürgers, der ja „das alles gar nicht gewusst hat“ oder wenn, dann doch „gar nicht hätte machen können“.

Gerechterweise muss man sagen, dass diese Generation zur Zeit des Faschismus im Kindesalter war. Allerdings wurden ihre Ansichten damals geformt und noch heute sind sie identifiziert mit der Volksgemeinschaft, die seinerzeit auf das Feindbild Russland konditioniert wurde – und bei der die heutige erneute Manipulation des kollektiven Geistes mit Russophobie und Kriegstüchtigkeit gegen Russland bestens verfängt.

Vor allem wird der faschistische Terror speziell gegen Russen und Kommunisten völlig in den Schatten gestellt (und damit praktisch entsorgt) durch die ungleich schlimmere Tatsache, dass es bei der Befreiung Europas auch zu Übergriffen und Vergewaltigungen durch Soldaten der sowjetischen Armee gab. Dass es in allen Armeen der Alliierten zu solchen Vorfällen gegenüber der Bevölkerung des faschistischen Gegners kam, bleibt unerwähnt, ebenso die monströsen Grausamkeiten, die die faschistischen Heere vor allem in der Sowjetunion begingen.

Genauso wie der Ukraine-Krieg vor dem 24.02.2022 keine Vorgeschichte kennt, gab es zu Flucht, Vertreibung und Vergewaltigung durch russische Soldaten keine Vorgeschichte. Dass vor 1945 ein ganzer vom deutschen Faschismus begonnener Weltkrieg stattgefunden hatte, wird einfach ausgeblendet. Der deutsche Untertan weiß sich mit seiner Obrigkeit einig: Das Ur-Böse, verkörpert durch den Russen, lauert auch heute wieder und bedroht unsere Freiheit.

Die fügsame Dummheit gewöhnlicher Kleinbürger mag noch nachvollziehbar und verständlich sein, vor allem wenn es sich um Vertreter einer Generation handelt, die den Umgang mit Medien und Informationsquellen außerhalb staatlichen Fernsehens und Konzern-Zeitungen nicht gewohnt ist. Dass heutige Politiker erneut und absichtlich russophobe Schauergeschichten, die der faschistischen Gräuelpropaganda gleichen, gezielt zur Mobilisierung der Bevölkerung für Aufrüstung und Krieg einsetzen, ist eine andere Sache. Die kriegshetzerischen Lügen der Scholze, Baerbocks, Steinmeiers, Pistorius und wie sie alle heißen sind so berechnend wie ihre Ziele – die Vernichtung Russlands (neudeutsch „Die Ruinierung Russlands“) – den Zielen ihrer Vorgängerregierung aus den 1930er und 1940er Jahren gleichen.