Antifaschismus gegen die „Antifaschisten“, die die EU faschisieren

Facebookfreund Klaus Linder, Slavyangrad zitierend, schreibt:

Durch die Konterrevolution in den EU-Faschismus:

„Tschechische Abgeordnete fordert neue Blockade Leningrads

Miroslava Nemtsova schrieb in den sozialen Medien:
„Die EU hat die Sanktionen gegen Russland ausgeweitet. Während wir der Opfer des Holocaust gedenken, feiert Russland den Jahrestag der Aufhebung der Blockade Leningrads im Zweiten Weltkrieg. Die Russen müssen das noch einmal erleben. Die Sanktionen müssen noch härter sein. Daumen drücken!““

Wundert einen nicht mehr wirklich, nachdem zum Jahrestag der Befreiung von Auschwitz durch die Rote Armee nicht nur die russophoben europäischen Politiker und Würdenträger erschienen waren, um Grinse-Selfies zu machen, sondern sogar der aktuelle Machthaber des banderafaschistischen Kiewer Regimes an der Stelle geschichtsfälschenden Müll erzählen durfte, an der seine ideologischen Vorgänger bis zu einer Million Leute umgebracht haben.

Es ist eine bizarre und krank(machend)e Wendung der Geschichte, dass Anti-Faschismus heute in erster Linie GEGEN die selbsternannten Anti-Faschisten der westlichen Machthaber zu richten ist, die den sich zügig desintegrierenden Westblock ebenso zügig faschisieren.

Ehrliche grüne Wahlplakate

Nach Wirtschaftsminister Habeck – abgebildet vor der Mülltonne der deutschen Deindustrialisierung, in der Hand eine Flasche des Tropfens, der ihm die Auftritte als Märchenonkel der Politszene erst möglich macht – traut sich die von den Bündnis 90/Die Grünen beauftragte Agentur Jung van Matt nun auch an die zweite Ikone der kriegstüchtigsten deutschen Partei:

Das neue Motiv mit Außenministerin Baerbock spielt selbstironisch auf die vielkritisierten Aufwendungen für Baerbocks Visagustin an. Zudem greift es augenzwinkernd Vorwürfe auf, die man sonst eher aus extrem linken Kreisen hört.

So viel Mut zur Selbstkarikatur ist bewundernswert. Wird es aber den Grünen die dringend benötigten Wählerstimmen bescheren, die alleine Visagistinnengehälter und weitere Deindustrialisierung ermöglichen können? Das wird in unter der Hand, auch von der Agentur selbst, bezweifelt.

Accountverantwortlicher ist Marvin Delabohème, ein Mittvierziger in Netzstrumpfhosen und mit Kinnbart sowie schütterem, zu einem Pferdezopf zusammengebundenem Haar.

Er bleibt auch in seinem Statement selbstbewusst bei der generellen Orientierung auf schonungslose Offenheit und menschlich-allzumenschliche Ehrlichkeit: „Die haben uns für die paar Plakate ein Heidengeld bezahlt. Das war ein echtes Schnäppchen. Wir haben unsere Praktikanten dran gesetzt, damit die mal mit Photoshop üben können. Sieht man auch ein bisschen aber egal …Wahlplakate interessieren doch sowieso keinen.“

Süße, heilige Censur, laß uns geh‘n auf deiner Spur

„Aus den genannten Gründen und den aufgeführten Meinungen anderer Autor:innen lässt sich das Buch in die Kategorie ‚Medien an den Rändern‘ einordnen, eine Anschaffung in einer Bibliothek sollte gründlich geprüft werden. Empfehlenswert ist, hier eine enge Kontextualisierung vorzunehmen. Hierbei könnte man Hinweise im Buch hinterlegen, die z.B. aus einem QR-Code oder zuverlässigen Quellen bestehen, die auf fachlich fundierte Rezensionen oder Stellungnahmen von medizinischen Institutionen verweisen.“

„Dies ist ein Werk mit umstrittenem Inhalt. Der Inhalt dieses Werks ist unter Umständen nicht mit den Grundsätzen einer demokratischen Gesellschaft vereinbar. Dieses Exemplar wird aufgrund der Zensur-, Meinungs- und Informationsfreiheit zur Verfügung gestellt“.

Solche Empfehlungen gibt der Berufsverband Information Bibliothek, BIB, ein Verband der Bibliothekare, an seine Mitglieder, also an die Bibliothekare, die in öffentlichen anderen Büchereien arbeiten. Inhaltliche Bewertung von Büchern ist zwar überhaupt nicht die Aufgabe von Bibliothekaren, aber in Zeiten der Verengung des Meinungskorridors auf die offizielle Regierungsdarstellung als einzig zulässiger Meinung fühlt sich offenbar jede Berufsgruppe berufen, in vorauseilendem Gehorsam die staatliche Zensurpolitik zu unterstützen.

Damit geben die Schmalspurgemüter aus Politik und unterordnungsbeflissenen Berufsgruppen zu Protokoll, was sie vom Leser, folglich von der Bevölkerung, halten:

Diese wird als zur richtigen Meinung zu erziehende Masse betrachtet, die zwar scheinbar schlau genug sind, bei entsprechender abweichender Lektüre auf dumme eigene Gedanken zu kommen, aber eben auch dumm genug, sich von Vorschriften, Hinweisen und Einhegung abweichender Meinungen in Form „kontextueller Hinweise“ (sprich: vom Regierungsnarrativ als korrigierend erhobener Zeigefinger) ihre Weltsicht formen zu lassen.

Immerhin trauen sie sich noch nicht, verdächtige Bücher gleich ganz zu verbieten, schließlich möchte man die verfassungsrechtlich vorgegebene Illusion von Meinungsfreiheit aufrechterhalten. Wenn die dann auch noch endgültig und offiziell gefallen ist (spätestens zum Kriegseintritt gegen Russland), werden BIB und andere Beufsverbände sicherlich freudig und willig die dann fälligen Verbote umsetzen. Nur zum Schutz von Freiheit und Demokratie, versteht sich.

Artikel zum Thema im Blog von Norbert Häring: https://norberthaering.de/propaganda-zensur/berufsverbhand-information-biblio/

Handlungsempfehlungen des BIB: https://www.bib-info.de/berufspraxis/medien-an-den-raendern

Russe k.o.! Ukrainische Armee an allen Fronten siegreich!!Sensationelle Erfolge der tapferen Krieger Selenskijs!!!

Jedenfalls wenn man dem Frontmagazin „Spiegel“, einem ehemaligen Nachrichtenmagazin, glaubt. Diese Gazette glaubt nämlich den Verlautbarungen aus dem Führerbunker in Kiew und präsentiert uns einen Schlachtenverlauf, der alles auf den Kopf stellt, was wir bisher hörten und lasen!

Gottseidank, möchte man seufzen, es besteht also noch Hoffnung für Freiheit, Recht und Demokratie, die in der Ukraine so tapfer verteidigt werden gegen „Russlands Angriffskrieg“ – damit man nie vergißt, wer hier der Böse ist, bringt der „Spiegel“ diese Redewendung in jeder seiner Meldungen über den Ukrainekonflikt mindestens einmal unter.

Geschichten, die die Medien schrieben: Retrograde Zeitreise des Sohnes eines Assad-Opfers

Nach dem befreiten „Folteropfer“, das beim Aussteigen aus dem Taxi dummerweise auf dem falschen Bein humpelte, hier der neueste Coup unserer rechtschaffenen, freiheitlichen und faktenbasierten Medien:

Ein Junge, dessen Vater vom grausamen und brutalen Diktator Assad über Jahrzehnte im Saydnaya-Gefängnis eingekerkert wurde, so dass erst jetzt, nach der Befreiung durch vorbildliche, LBGTQ+-konforme Rebellen, Kinder sich auf die Suche nach ihren in den Verliesen des Regimes verschwundenen Verwandten machen können.

Kinder, die ihren Vater länger nicht gesehen haben, als sie auf der Welt sind! Aber das macht dann schon auch nichts mehr, wenn man dem westlichen Publikum Gräuelgeschichten über den zum Feind erklärten, endlich besiegten politischen Gegner auftischen möchte.

Fakten über Russland: Verbindung unterbrochen!

Wunderschöne Realsatire aus den staatlich kontrollierten Sendeanstalten Deutschlands: die erkennbar ahnungslose Tante, die die „Wirtschaftsnachrichten“ vom Spickzettel abliest, verkündet den Zuschauern, wie schlimm es um die russische Wirtschaft steht, barmt heuchlerisch, wo das noch alles enden soll und fragt hoffnungsvoll, ob das vielleicht auch „etwas Gutes für die Ukraine“ bedeuten kann.°

Dann soll ein Experte den Fernsehkonsumentrn erläutern, wieso Russland jetzt in einer tiefen und potentiell katastrophalen Wirtschaftskrise steckt. Kaum relativiert der Fachmann die laienhafte Propaganda der Stichwortableserin und referiert ein paar Eckdaten der russischen Wirtschaft (3-4% Wachstum, Vollbeschäftigung, Problem mitnichten Rubelkurs, sondern Arbeitskräftemangel), entgleist der Gesichtsausdruck der Börsenberichts-Dummliesel und die Verbindung zum Experten ist plötzlich „abgebrochen“:

Western censorship works simply. It is forbidden to tell the truth.

The saga of how the German Channel One made a fool of itself on live TV

— On the air of “Propaganda Hour,” our expert will now tell you how bad everything is for the Russians.
— Everything is fine for the Russians!
— Hello? Hello? I can’t hear you, you’re disappearing… Oh, how untimely the interference started!“

Quelle: Quelle: https://t.me/s/kanzlerdaddy

„Bild“ mal wieder als scheinheiliger Advokat der Sorgen des Volkes

Dabei ist die ganze Existenz dieses Schmierblattes nur dazu da, die Interessen derjenigen zu vertreten und zu propagieren, die dem Volk all diese Zumutungen aufhalsen. Und es in Geiselhaft nehmen für ihre Kriegs-, Deindustrialisierungs- und Verarmungspolitik.

„Bild kämpft für dich“ meint nicht den sprichwörtlichen Kleinen Mann, sondern die Bourgeoisie.

Die Antwort auf die per Schlagzeile formulierte verlogene Frage der professionellen journalistischen Anschleimer ist übrigens ein schlichtes „Ja“.

Das einzig Gute daran: die Zeit der Forken und Mistgabeln rückt unaufhaltsam näher.

BRICS-Treffen in Kazan: Es darf gegeifert werden – Westmedien mit Schnappatmung

Auch am zweiten Tag des BRICS-Treffens in Kazan ringt die westlichen Propagandajournaille sichtbar noch um Fassung und versucht, zwischen Berichterstattungspflicht und ideologisch geforderter Feindseligkeit gegen die Abweichler vom rechten NATO-Weltherrschaftspfad zu lavieren.

Kein einziges Medium bringt es Erwignis des Jahres dorthin, wo es – gemessen an der Wichtigkeit und den Auswirkungen auf den gesamten Globus – hingehört, nämlich auf die Titwlseiten bzw. in die „Breaking News“. Im Gegenteil, die meisten Zeutungen und Websites der westlichen Leitmedien verstecken Meldungen über BRICS auf eine Weise, das man sie erst über die Suchfunktion findet. WAS man dann findet, sind häufig schülerzeitungshafte Versuche, das Treffen und das gesamte BRICS-Bündnis herabsetzend und hochnäsig zu bekritteln.

Dabei tut sich besonders ein ehemaliges liberales Käseblatt aus Frankfurt hervor, dessen Leitartikel vor Gehässigkeit trieft und dem man in jeder Zeile das Bemühen des Schreibers anmerkt, Russland anstinken und BRICS lächerlich machen zu wollen. Der Umstand, schlicht niemals vom eingebildeten hohen Roß wertewestlucher Überlegenheit absteigen zu können, kennzeichnet allerdings auch die meisten sonstigen Kommentare und (notdürftig als „Nachrichten“ getarnte) Meinungsartikel.

Vergleichsweise zurückhaltend noch die „Tagesschau“ („Putin g nicht so isoliert“), erstaunlicherweise halbwegs realistisch ausgerechnet die „Rheinische Post“, die immerhin einräumen muss, dassBRICS die G7 überholt hat.