Intelligenzbeleidigungen durch bellizistische Kläffer: Russophobie als Politik

Eine Meldung des staatlich kontrollierten deutschen TV-Senders „Phoenix“:

„Wir wollen den europäischen Pfeiler der NATO gemeinsam stärken“ und „ein klares Zeichen senden, insbesondere an Russland“, so Friedrich Merz nach dem Besuch des niederländischen Ministerpräsidenten Dick Schoof. „Dies ist ein Zeichen der Stärke und der Abschreckung.“


Traurig, daß wir uns das bieten lassen (müssen). 

Die unaufhörliche Hetze gegen Russland, das beständige substanzlose Beschwören einer russischen Bedrohung, das durchsichtige und peinliche verbale Brustgetrommel impotenter, irrelevanter Machthaber, die in den eigenen Ländern durchweg äußerst geringe Zustimmungswerte haben… man kann es kaum noch ohne Übelkeit wegstecken.

Es ist so ermüdend, ständig dieser intelligenzbeleidigenden Propaganda ausgesetzt zu sein, so frustrierend auch, die liebedienerische, devote Komplizenschaft der Leit- und Konzernmedien ertragen zu müssen.

WARUM diese Leute unbedingt einen Krieg gegen Russland haben müssen, obwohl sie seit über zehn Jahren mit jedem Schritt in diese Richtung nachweislich nur den eigenen Stabdirt schädigen und die Bevölkerungen verarmen, erschließt sich mir nicht. 

Die Lügen eines Merz, der längst wiederlegte ukrainische Propagandamärchen wiederkäut (Stichwort „Entführte ukrainische Kinder“) und faktenfrei die chirurgischen Schlagen Russlands gegen militärische Ziele als „schwere Kriegsverbrechen“ bezeichnet, während ihm kein Wort über die ukrainischen Terroranschläge auf russische Zivilisten über die Lippen kommt.

All diese Lügen sind in ihrer berechnenden Absicht so armselig, so niedrig, vor allem aber so einfach zu durchschauen, das ich mich frage, ob der Mann selber an den Unsinn glaubt, den er öffentlich verkündet oder ob ihm sowieso schon alles egal ist, weil er sich lediglich als ausführendes Werkzeug derjenigen Interessen versteht, die wirklich von Aufrüstung und Krieg profitieren, also seine früheren Blackrock-Arbeitgeber und die einschlägigen Rüstungsprofiteure.

Es ist jedenfalls ein intellektuelle Qual und eine schmerzhafte Beleidigung menschlicher Intelligenz, diese Kriegstreiber und Lügner mit ihrem bellizistischen Gegeifere Tag für Tag, immer wieder, medial mitkriegen zu müssen.

“Bild“ macht sich mal wieder um die moralische Ertüchtigung und Erziehung des Volkskörpers in Kriegszeiten verdient

Schnallt gefälligst mal den Gürtel enger, ihr Freizeitparkbewohner!

Jetzt ist Krieg angesagt, falls ihr‘s noch nicht mitgekriegt habt!

Zum Glück stimmt uns „Bild“ gewohnt feinfühlig auf die Opfer ein, die wir alle demnächst für Volk und Führer…. sorry: für Demokratie und Freiheit! zu bringen haben:

Führer immer populärer!

Meinungsumfragen liefern erstens die Ergebnisse, die ihre Auftraggeber benötigen, zweitens und vor allem aber machen sie sich ein bekanntes Phänomen der Massenbeeinflussung zunutze: je öfter eine Person medial erwähnt wird, umso bekannter wird diese Person – und umso „beliebter“ einfach aus dem Grund, dass die Leute oft genug den Namen gehört, das Gesicht gesehen und die Funktion des Genannten mitgekriegt haben.

Der durchschnittliche Nachrichtenkonsument, der keinerlei Hintergrundwissen besitzt außer den kurzen Info-Häppchen, die ihm seine Leitmedien – nett verpackt in die antrainierten Meinungen (die zufällig IMMER mit der jeweilig vorherrschenden Agenda der Machthaber übereinstimmt) und gewürzt mit gepfefferter „Gut/Böse“-Moral – servieren, nennt dann den am meisten gehörten Namen und schon ist eine „Beliebtheit“ entstanden, die nichts weniger ist als ein tatsächlicher Sympathiewert des jeweiligen Amtsträgers, sondern nur diesen Erfolg medialer Konditionierung widerspiegelt.

Ein paar Eckdaten zur Entwicklung des Ukraine-Projekts

Der „am meisten provozierte Krieg der Geschichte“, wie manche sagen. Es ist mitnichten so, dass die Absicht, Russland eine strategische Niederlage zuzufügen, nicht bekannt war. Es gab im westlichen Block sogar deutliche Hinweise aus dem eigenen Lager, dass die Kaperung der Ukraine als Rammbock und Abschussrampe gegen Russland „die röteste aller roten Linien“ sei und zum Krieg führen wird.

Für die westliche Kriegspropaganda ist und bleibt das absehbare Resultat der eigenen Aggression und Provokationen jedoch der „unprovozierte, völkerrechtswidrige russische Angriffskrieg“.

„1997: George Kennan, die Ikone des Außenministeriums, „der Russland am besten kannte“ und sowohl Deutsch als auch Russisch fließend sprach, nannte Clintons geplante NATO-Erweiterung „den verhängnisvollsten Fehler der US-Politik in der Zeit nach dem Kalten Krieg…“ Seine letzten Worte während einer Senatsanhörung: „Mischen Sie sich nicht in die #Ukraine ein.“

April 2008: Auf dem NATO-Gipfel in Bukarest verkündet George W. Bush, dass die Ukraine und Georgien sich auf einem „unmittelbaren Weg zur NATO“ befinden. Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel erinnerte sich später: „Aus Putins Sicht wäre das eine Kriegserklärung.“

2008: William Burns, Botschafter in Russland, schickte ein Memo an Außenministerin Condoleezza Rice: „In Bezug auf die NATO-Erweiterung habe ihm die russische politische Klasse mitgeteilt, dass die Ukraine die roteste aller roten Linien sei. Njet heißt njet.“

Dezember 2021: Biden lehnt Putins Sicherheitsabkommen ab, das die „neutrale“ Ukraine unangetastet gelassen hätte. Seit 2008 hatte Russland versucht, die verschiedenen US-Regierungen davon zu überzeugen, dass die Ukraine für eine NATO-Mitgliedschaft nicht in Frage kommt, doch die russischen Bedenken wurden beiseite geschoben.

Joe Biden sagte zu Putin: „Russland hat nicht zu bestimmen, wer der NATO beitreten darf“.

März-April 2022: In der sechsten Kriegswoche beriefen Russland und die Ukraine Friedensgespräche in Istanbul ein. Der ukrainische Diplomat Oleksandr Chalyi sagte, die beiden Seiten hätten es geschafft, einen Kompromiss zu finden, und stünden kurz davor, den Krieg mit einer friedlichen Lösung zu beenden.

Chalyi erinnerte sich später: „Putin hat alles versucht, um ein Abkommen mit der Ukraine zu schließen.“ Doch Joe Biden und später Boris Johnson, die nach Kiew flogen, forderten Zelensky auf, weiterzukämpfen – „Wir stehen hinter Ihnen.“ Zelensky und der Westen – nicht Russland – haben sich entschieden, den Frieden aufzugeben.

Der Versuch der USA, Russland durch die Ausweitung der NATO auf das russische Grenzgebiet zu schwächen und zu destabilisieren, hat den Krieg ausgelöst. „Waffenstillstände, neue Drohungen oder Sanktionen gegen Russland oder weitere Waffenlieferungen an die Ukraine werden an den Tatsachen auf dem Schlachtfeld nichts ändern.

Russland ist stärker denn je und gewinnt den Krieg. Ohne ein langfristiges, dauerhaftes Sicherheitsabkommen, wie es Putin im Dezember 2021 vorgeschlagen hat, wird Russland den Konflikt auf dem Schlachtfeld beenden. Wie Putin und Außenminister Lawrow betont haben, wird es kein Minsk III geben: „Wir werden uns nicht noch einmal von den Amerikanern oder Europäern über den Tisch ziehen lassen.“

(Alan Watson auf X)

Dicks with no clue: the Baltic chihuahuas

‪Ein Banner „Putler war criminal“ wird in Estland am Tag des Sieges 2025 enthüllt: Wenn man als russophobes Zäpfchen im Rektum des alten und neuen Nazismus steckt, kommt sowas bei raus. ‬

‪Die baltischen Zwergstaaten definieren sich – ähnlich wie die Bandera-Ukraine – ausschließlich über ihre Feindschaft gegen Russland. ‬

‪Sie haben begriffen, dass SS-Gedenkmärsche veranstalten, Nazi-Symbole vorzeigen und den ukrainischen Faschismus unterstützen zwar in Ordnung geht, dass aber der ideologischen Guru hinter all dem, der damalige deutsche Führer, aus bestimmten historischen Gründen schlecht beleumundet ist und im Wolkenkuckucksheim des bürgerlichen Antifaschismus die Rolle des unerklärlichen und archetypischen Urbösen spielt.‬

‪„Hitler“, so haben sie gelernt, ist die Chiffre für alles grundlos Böse, für alles nicht verstandene politische Handeln, das heutzutage aus verschiedenen Gründen (hauptsächlich, weil es militärisch vernichtend geschlagen wurde) als nicht nachzuahmendes Beispiel gilt.‬

‪Diese politische Ikonographie haben sie verinnerlicht. Sie stimmen offiziell ein in die Verurteilung des deutschen Faschistenführers – wegen der Juden und so, da hat er es dann doch ein blichen übertrieben – auch wenn sie die politischen Ziele des NSDAP-Reichskanzlers im Grunde gar nicht so schlecht finden. Immerhin war der Mann ja zumindest in Bezug auf DEN RUSSEN ganz auf heutiger baltischer und ukrainischer Linie.‬

‪„Hitler“ gilt also bürgerlichen Demokraten als politischer Gottseibeiuns, so wie fromme mittelalterliche Katholiken den Leibhaftigen zu fürchten und verurteilen gelernt hatten. Ein ebensolches Scheusal wollen russophobe Politgläubige im russischen Präsidenten sehen, und es stört sie dabei überhaupt nicht, dass letzterer der Repräsentant des Landes ist, das den Faschismus besiegt hat und selber, so wie seine gesamte Familie und die überwältigende Mehrheit seiner multiethnischen Nation, ausgewiesener und erklärter Antifaschist ist.‬

‪Um Begrifflichkeiten und Definitionen geht es hier allerdings auch gar nicht, schon gleich nicht um eine auch nur halbwegs sinnvolle und korrekte Faschismusdefinition. Es geht um die Dämonisierung des Feindes, um die Entnenschlichung des zum Leibhaftigen erklärten Gegners. Da kommt das psycho-ikonographische Hitler-Bild wie gerufen, um dem russischen Präsidenten eine ebensolche grundlose, unerklärliche, atavistische und vollkommen unerklärliche Bosheit zu unterstellen.‬

‪Natürlich stimmt das schon in Bezug auf den Führer des „Dritten Reiches“ nicht, dessen politisches Denken ganz klare und explizit erklärte (deshalb auch erklärbare), auf staatlichen und ökonomischen Interessen beruhende Gründe und Ursachen hatte. In Bezug auf den Führer des heutigen Russlands stimmt es erst recht nicht, was auch jedem verständigen und nicht an Russophie erkrankten Zeitgenossen einleuchtet. ‬

‪Baltische Polit-Chihuahuas und ähnlich mental überschaubar strukturierte emotionale Kläffer ficht das jedoch nicht an. Ihnen geht es um die Emotionen, die Empörung, die fingerzeigende Verurteilung des von ihnen als DAS BÖSE Empfundenen und Definierten. Eine im Kern infantile und prä-zivilisatorische Einstellung, die bestens geeignet ist, als Hebel zur Manipulation schlichter Gemüter und von Leuten zu dienen, die weder Zeit noch Lust noch Energie haben, sich neben ihrem freiheitlichen Überlebenskampf mit Hintergründen, Details und Komplexitäten historischer und aktueller Politik zu befassen.‬

‪Fazit:
Passt schon. Je dümmer und propagandistisch platter, desto Putler.‬
‪Der intellektuelle Gehalt solcher Bildchen entspricht dem Niveau von Penis-Kritzeleien auf Autobahntoilette und weist die Urheber als genau das aus: Dicks with no clue.‬

Das Wunder von 1945: Kriegsende durch göttliche Fügung

Kinder, habt ihr mal ein Ohr?
Uschi liest euch Märchen vor:

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„Vor achtzig Jahren legten Feinde die Waffen nieder“

Wie schön, dass da plötzlich all die Länder, die gegeneinander Krieg führten, wohl plötzlich zur Einsicht kamen und keine Lust mehr hatten. So ganz anlasslos, einfach weil sie dachten „Och nö, das bringt ja irgendwie doch nix mit dem Geballere und so…“.

Ursula findet das auch ganz toll, weil dadurch das wunderbare Friedensprojekt EU möglich wurde, die „Union des Friedens, der Demokratie und der Solidarität“, ein „Anker der Stabilität“!

Wir fragen sie besser nicht, was denn ihr Opa so gemacht hat, bevor ihn die göttliche Einsicht überkam, aufgrund derer alle Armeen plötzlich und überraschend „die Waffen niedergelegt“ haben, damals, in jenen merkwürdigen Zeiten (die letztlich aber auch wieder etwas Gutes hatten, denn ohne sie gäbe es ja nicht unser europäisches Menschheitsbeglückungsprojekt).

Korrupte blau-gelbe Heuchler

Wenigstens machen die „As long as it takes“ Ukraine-Unterstützer und die Nazifreunde mit den blau-gelben Fahnen im Profilbild klar, was für korrupte und verlogene Heuchler sie sind:

„Wenn Sie sagen: „Stand with Ukraine“, aber Zwangsmobilisierung, Menschenrechtsverletzungen, politische Säuberungen, Verfolgung von Dissidenten, Unterdrückung der Meinungsfreiheit, ethnonationalistische Politik, Stärkung und Militarisierung der extremen Rechten ignorieren und rechtfertigen, DANN stehen Sie nicht an der Seite des Volkes, sondern an der Seite der korrupten politischen Eliten in der Ukraine, für die der Krieg ein Mittel ist, um Profit zu machen und ihre Macht zu konsolidieren.“