Der blanke Neid

Wenn man die übliche Dämonisierung des russischen Präsidenten mit tatsächlichen Äußerungen in Interviews, mit Live-Aufnahmen, mit Statements Putins vergleicht, fällt einem nicht nur der Unterschied von Wirklichkeit und Propaganda auf.

Vor allen Dingen bemerkt man die abgründige und infantil-bösartige westliche Hetze, mit der versucht wird, einer inhaltlichen und argumentativen Auseinandersetzung mit einem Gegenüber aus dem Weg zu gehen, um stattdessen mit kriegerischen und imperialistischen Mitteln die US und NATO Agenda durchzusetzen.

In jedem Fall ist es immer wieder eine Wohltat, einen Staatsmann zu erleben, der nicht nur gebildet, nachdenklich und umfassend kenntnisreich über geostrategische Gesamtlagen, Konfliktlinien und die Geschichte seines und anderer Länder ist, sondern der dies auch noch aufs Vortrefflichste auszudrücken und zu kommunizieren weiß.

Wenn man Putin zuhört, wundert man sich eigentlich nicht mehr, warum dieser Mann so viel Hass, Verteufelung und Feindseligkeit von Seiten der restlichen Machthaber und ihren willfährigen Hofmedien auf sich zieht: es ist zu einem Großteil vermutlich der blanke Neid.