Gedanken beim Hören von Rachmaninows zweiten Klavierkonzert

Der Dialog zwischen Klaviersolist und Orchester, der sich in diesem Werk Rachmaninows entfaltet, ist wie ein Austausch, eine harmonische Arbeit unterschiedlicher Personen für ein gemeinsames Ziel, ein Tanz zwischen zwei sich ergänzenden Partnern, die gemeinsam schon alle Höhen und Tiefen durchlebt haben.

So könnte, müsste und sollte die Partnerschaft von Russland und Deutschland sein. Russland und Deutschland sind natürliche Partner, Geschwister, enge Freunde, für immer verbunden durch die gemeinsame Geschichte und die Nachbarschaft auf dem eurasischen Kontinent. Das wissen auch die bisherigen Herren der Welt in Washington, und das – die Partnerschaft der beiden größten europäischen Schwerpunkte – ist, was sie um jeden Preis verhindern wollen.

Das Schlimmste und Dümmste was Deutschland nach der faschistischen Barbarei passieren konnte, war die Einbindung in das transatlantische Projekt zur Eindämmung und Ausgrenzung Russlands. Die Unterordnung unter die amerikanische Hegemonie, die Aufhetzung der Deutschen gegen die Russen, die führende Beteiligung am NATO-Krieg gegen Russland ist das schädlichste und idiotischste politische Verhalten, das die politischen Repräsentanten Deutschlands ihrer Nation antun können.

„Das Klavierkonzert Nr. 2. soll Sergej Rachmaninow teilweise unter Hypnose geschrieben haben, als er wegen Depressionen in Psychotherapie war. Als das 2. Klavierkonzert entstand, hatte der junge Rachmaninow schon eine Schaffenskrise hinter sich. Sein erstes großes Werk, die erste Sinfonie, war 1897 gescheitert und er stüzrte in eine Depression. Dank einer Hypnose-Therapie schaffte er es drei Jahre später wieder zu komponieren und schrieb sein 2. Klavierkonzert.“