Wahlkampf 2025: Auswüchse und Aussichten

Es gibt eine Minderheit von hartgesottenen Verwirrten, die begeistert sind von dem Personenkult um den grünen „Kanzlerkandidaten“. Sie bejubeln ihn netzweit und halten ihn für den leibhaftigen Messias des Gutmenschentums. In den Umfragen legt Habecks Partei anscheinend sogar ein bißchen zu.

Das ist insofern erstaunlich, als der Spitzenkandidat der Grünen Partei in den vergangenen drei Jahren als Vizekanzler mitverantwortlich war für die Verschärfung der Lebensumstände der Mehrheit der Bevölkerung, für Deindustrialisierung und den langfristigen ökonomischen Niedergang Deutschlands, für die Unterstützung eines neonazistischen Regimes in der Ukraine und für die Beteiligung der BRD an einem Stellvertreterkrieg gegen Russland.

Immerhin liegt die Unterstützung des grünbraunen Projektes heutzutage nicht mehr – wie beim letzten Mal, als ein Führer auf diese Art beworben wurde – bei um die dreißig Prozent, sondern nur noch bei maximal der Hälfte. Es besteht also keine Gefahr, dass erneut ein größenwahnsinniger Schwachkopf zum Kanzler gemacht wird.

Fanatiker des „Guten“: die gefährlichsten aller Demagogen

Ich weiß jetzt, was mich an Habeck so massiv stört, dass ich beinahe körperliches Unwohlsein verspüre, sobald ich irgendwo etwas von dem Mann lese oder höre:

Die Verlogenheit dieses pfäffischen Sprechblasenpredigers geht so weit, dass er das dackelblickdämliche Betroffenheitsgesäusel, mit dem er den Leuten seine imperialistische Aufrüstungs- und Zensurpolitik verkauft, sogar sich selbst erzählt – und glaubt.

Sogar die branchenübliche berechnende Schlauheit, mit der dem Publikum die Zumutungen verbal parfümiert werden, die es demnächst auszuhalten hat, geht diesem Schwa**kopf ab.

Diese Sorte Fanatiker des „Guten“, die selbstgerechten und selbstwichtigen „Wir gegen die“-Ideologen scheinen mir von allen Demagogen die gefährlichsten zu sein.

Zum Glück gibt’s immer noch Momente der Berliner Machthaber, in denen sie für zwar unfreiwillige aber umso groteskere Komik sorgen.

Die durch und durch US-hörige Partei der Olivgrünen ist dafür bekannt, dass ihr halbes Führungspersonal durch die Schule der einschlägigen transatlantischen Think Tanks, „Atlantikbrücken“, „Young Global Leaders“ und sonstigen NeoCon-Hirnwaschprogramme gegangen ist (und vermutlich im Dienst so einiger der amerikanischen Drei-Buchstaben-Dienste steht).

Nicht ohne Grund rühmen sich Parteifunktionäre wie die „Außenministerin“ Baerbock, dass ihre Loyalität nicht bei den deutschen Wählern liegt, sondern bei der außenpolitischen Agenda der USA und der US-geführten NATO, also bei der Fortführung des ukrainischen Stellvertreterkrieges gegen Russland, das Baerbock bekanntlich auf Kosten der deutschen Nation „ruinieren“ will.

Wenn diese Gruppierung der politischen Konkurrenz „Landesverrat“ vorwirft und dies mit „Die stehen im Dienst einer fremden Macht!“ begründet, dann überwiegt das erheiternde Element solch monumentaler Chuzpe gerade noch so den Schmerz über die infame Beleidigung der Intelligenz, die der bellizistische Schmierlappen und Ostlandkrieger Hofreiter hier dem Parlament und dem Bürger zumutet:

Neues vom Faschismus in Grün

„Wir sind Kriegspartei, als Wirtschaftskriegspartei. Man muss das so klar sagen: wir werden dadurch ärmer werden. Ich glaube, nein ich bin mir sicher, das wir bereit sind diesen Preis zu zahlen. Der ist ja gegenüber dem Leiden in der Ukraine klein genug“

Der grüne Standortpolitiker vergisst zu erwähnen, dass er und seinesgleichen, vor allem auch die Grüne Partei, das Leiden in der Ukraine erst verursacht haben: durch den bedingungslosen transatlantischen Kurs der Unterstützung des Staatsstreichs 2014, durch die Verharmlosung der Nazi-Ideologie als Basis des ukrainischen Putschregimes und durch aktiven Mithilfe bei der Aufrüstung der ukrainischen Armee für den NATO-Krieg gegen Russland.

Aber was schert es einen deutschen Ökoimperialisten, der endlich mit Russland abzurechnen gedenkt. Sowas muss „diesen Preis“ – Verarmung und Deindustrialiserung – einfach wert sein, so wie es der Ukraine bis zum letzten Ukrainer wert sein muss, von den USA und der NATO für den Krieg gegen Russlnd geopfert zu werden.

Wer solche Politiker wählt, hat sie verdient.