Lidl lohnt sich (für Dieter Schwarz, Lidl-Besitzer und reichste Deutscher): Die widerlichste und ekligste „Werbung“, die ich seit langem gesehen habe

Altersarmut und Verelendung taugen in dieser Gesellschaft bestenfalls als Vorlage für rührselige Spendenappelle an die immer ärmer gemachte Bevölkerung.

Das gezielt und absichtlich herbeigeführte Elend, das der neoliberale Kapitalismus hierzulande mit Sanktionskrieg, Aufrüstung, Energiepreisexplosion und Sozialkürzungen noch verschärft, wird als unausweichlicher, naturgegebener Umstand hingestellt, dem man vielleicht mit ein paar milden Gaben und Brosamen mildern, aber jedenfalls nicht abschaffen kann.

Beim Spätdienst heute im Pflegeheim höre ich von den Bewohnern, dass sie ab Januar bis zu 800 Euro mehr für den Pflegeplatz zahlen müssen. Im Monat. Die Leute sind ratlos und fühlen sich wie Melkkühe, wie der letzte überflüssige Dreck behandelt. „Woher soll denn das Geld kommen? Meine Rente reicht doch nicht mal für den bisherigen Kostensatz aus…“, sagt eine Bewohnerin fassungslos.

Es ist Zeit, die Macht der Leute zu brechen, die von dieser Gesellschaftsordnung und von dieser Ökonomie profitieren. Staat und Kapital sind diejenigen, die den Laden zu unserem Schaden am Laufen halten und für ihre Profite und ihre Kriege uns in die Pflicht nehmen, uns arbeiten und darüber verarmen lassen. Es ist Zeit, den Laden selbst zu übernehmen.