Die Sanktions- und Kriegshysterie des kollektiven Westens nimmt inzwischen obessive Züge an. Das Bedürfnis, Russland um jeden Preis zu bestrafen, treibt die Machthaber NATOstans zu immer aberwitzigeren Versuchen, den Feindstaat irgendwie und auf möglichst jeder denkbaren Ebene zu schädigen.

Das erklärte Ziel: Russland endlich zu dem Regime Change zwingen zu können, den der US/NATO-Block als Ergebnis seines hybriden Krieges herbeisehnt.

Am eifrigsten tut sich beim Russland-strafen-wollen die EU-Kommission unter ihrer globalistischen Hohepriesterin von der Leyen hervor. In ihrer zwanghaften Erfindung und Inkraftsetzung immer neuer Strafmaßnahmen, Sanktionen, Nadelstiche, Diebstähle russischen Eigentums usw. sind die Brüsseler Kleptokraten jetzt auf die Idee verfallen, Russlands Energieträger nicht nur zu boykottieren, sondern Russland ganz prinzipiell daran zu hindern, sein Öl und Gas überhaupt noch an irgendjemanden zu verkaufen: jetzt sollen die Verischerungsunternehmen sanktioniert werden, die die Transporte russischen Öls versichern.

Der Irrsinn solcher Vorhaben wird schon dadurch offensichtlich, dass die meisten Transportversicherungen dieser Art nicht in der Eurozone, sondern in London abgeschlossen werden, und dass es längst alternative Versicherungsmöglichkeiten außerhalb der westlichen Assekuranzkonzerne gibt: der russische, der indische, vor allem aber der chinesische Finanzsektor ist mittlerweile so aufgestellt, dass diese geniale Maßnahme der vollkommen vom Russenhass besessenen EU-Kommission und ihrer fanatischen Vorsitzenden – so wie alle anderen Strafprojekte dieser Art – ins Leere laufen bzw. den Urheber mehr schädigen als das vermeintliche Opfer.

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