Frankreich: institutionelle Gesamtverarsche des post-kolonialen Menschenmaterials

Zu den ausufernden Protesten gegen die Polizeigewalt und gegen die institutionelle Gesamtverarsche des post-kolonialen Menschenmaterials in Frankreich ist gelegentlich unglaublich bescheuerter Unfug zu vernehmen, etwa der Sorte „muslimische Radaubrüder, von ihrer gewalttätigen Religion aufgestachelt, randalieren sinnlos in der Gegend rum“ u.ä.

Hier eine exzellente Stellungnahme zu den Geschehnissen in unserem Nachbarland aus dem Telegram-Kanal Slavyangrad:

„Es gibt Plünderungen und dann gibt es Proteste. Manchmal ist die Plünderung Teil des Protests. Manchmal aber auch nicht.

Die Unterscheidung ist irrelevant, denn der Kern dessen, was in Frankreich vor sich geht, ist ein berechtigter und gerechter Protest, der ein Echo der kolonialen Gewalt ist, die über Jahrhunderte hinweg ausgeübt wurde, ein Echo, das durch einen einzigen Funken ausgelöst wurde, wie es bei Echos oft der Fall ist. Im Moment ist er noch unausgegoren, aber mit der Zeit wird er vielleicht Substanz und eine Stimme bekommen.

Plünderungen und Gewalt sind unvermeidlich, wenn ein Protest unausgegoren ist, und sie sind in der Regel auch dann unvermeidlich, wenn er eine einzigartige Organisation und Richtung hat. Gewalt ist oft das einzige Mittel, um eine Veränderung zu erreichen.

Plünderungen und Gewalt, die lediglich Begleiterscheinungen eines legitimen Protests sind, aber nicht dazugehören und nicht notwendig sind, können nicht gefeiert werden, aber sie schmälern auch nicht die Legitimität des Protests – Opportunisten lassen sich im besten Fall nicht kontrollieren. Es kann nicht schaden, die Dinge beim Namen zu nennen: Ein Protest ist legitim und gerechtfertigt, und der Opportunist, der kriminelle Handlungen begeht, ist dafür verantwortlich.

Doch genau hier liegt das Dilemma: Nur wenige derjenigen, die sich an Plünderungen und Gewalt bei Protesten beteiligen, sind kriminelle Opportunisten. Bei den meisten findet die unterdrückte Wut über vergangenes Unrecht, wenn sie ausbricht, unweigerlich ein Ventil in Formen, die zu anderen Zeiten als inakzeptabel gelten. Das endgültige Verständnis und die Versöhnung entstehen, wenn man zunächst die bestehende Ungerechtigkeit anerkennt.

Die Diskussion über Plünderungen und Gewalt geht mich persönlich nichts an, da es mir schwer fällt, Sympathie für diejenigen zu empfinden, die Krieg gegen mein Vaterland führen – selbst wenn ich dazu geneigt wäre. Die französischen Eliten sollen sich für ihre Verbrechen verantworten – bevor sie es wagen, einen Stein in die Richtung derer zu werfen, die sie missbraucht haben. Das französische Volk soll sie zur Rechenschaft ziehen.“

Quelle: https://t.me/s/Slavyangrad

Wat den Eenen sin Uhl, is den Annern sin Nachtigall

Vor einer Woche, als der russische Oligarch und formelle „Wagner“-Chef Prigoshin seine Meuterei inszenierte, quollen westliche offizielle Statements (und erst recht diejenigen der Leitmedien) über mit händereibender Schadenfreude. Man beschrieb Russland als instabil, taumelnd, am Rande des Abgrunds und wollte Putin auf jeden Fall durch die Geschehnisse „geschwächt“ sehen.

Die kaum verhohlene Enttäuschung über die weitgehend unblutige, schnelle und elegante Lösung der Angelegenheit war Politikern und Medien des kollektiven Westens mehr als deutlich anzumerken. Währenddessen erreichen die Zustimmungswerte zur Politik und Person Putins Höchststände, bei einem Besuch in Dagestan nimmt der russische Präsident ein Bad in der Menge und wird gefeiert wie ein Popstar. 

Eine Woche später kommt es in Frankreich zu massiven sozialen Unruhen. In allen großen Städten rebellieren und randalieren die empörten Unterschichten, setzen Geschäfte und Autos in Brand, wehren sich gegen die vom Regime militärisch aufgerüstete Polizeibrutalität und lassen ihrer Wut auf den extrem unpopulären Präsidenten des Landes freien Lauf.

Steht jetzt Frankreich vor dem unmittelbaren Zusammenbruch? Ist Macron so geschwächt, dass das gesamte „System Macron“ diskreditiert ist und es Land dringend einen Regime Change braucht? Nichts dergleichen hört, liest und vernimmt man von den westlichen Ideologen. Schließlich ist der Bankster im Élysée-Palast einer von uns und von daher stellt sich höchstens die Frage, wie er möglichst effektiv die Unruhen zu beenden und wieder Ruhe und Ordnung in Frankreich herzustellen in der Lage ist.

Man kann sich zum Spaß ja einmal vorstellen, wie NATO-Politiker und -Medien reden und berichten würden, wenn gewaltsame Aufstände wie in Frankreich nicht dort, sondern in RUSSLAND passiert wären.

Beide Ereignisse jedenfalls, die Meuterei des „Wagner“-Chefs und die sozialen Unruhen in Frankreich, sind insofern vergleichbar, als das mediale Echo im Westen die abgründige Verlogenheit und das ganze Ausmaß der Heuchelei zeigt, mit denen hierzulande (und in allen Ländern des Westens) die journalistische Profession zersetzt und zu einem Sprachrohr der politischen Herrschaft gemacht worden ist.

Frankreich, Teil IV

Frankreich, Teil IV

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„GELÄHMTES FRANKREICH

Ein Alptraum. Wichtige PORTS sind blockiert (siehe diese roten Kreise und roten Quadrate).

Die Schergen des Petit Roi beginnen mit der Einführung von Zwangsarbeit; wer nicht zur Arbeit geht, wird mit einer Geldstrafe belegt oder muss ins Gefängnis.

Mit so etwas kommt man in Frankreich nicht davon. Der Rückschlag wird schlimm sein. Le Petit Roi kann seine “Übergangswirtschaft” haben und sie auch essen.“

Quelle: https://t.me/s/rocknrollgeopolitics

Frankreich, Teil III (aus dem SAKER-Blog)

Frankreich, Teil III

Wie das friedliche Einhorn- und Regenbogenbündnis zur Verteidigung westlicher Werte mal wieder vom tückischen Iwan reingelegt wurde:

„Es besteht kein Zweifel daran, dass die NATO dank der russischen Sonderoperation in der Ukraine und der Tatsache, dass Russland einen Präventivschlag startete, von der russischen Entschlossenheit, ihre Interessen zu verteidigen, überrascht, aber auch erschreckt wurde.“

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Die NATO plante einen Präventivschlag gegen Russland

von Batko Milacic für den Saker-Blog

Eine der größten französischen maritimen Übungen im Mittelmeer, POLARIS 21 (Préparation Opérationnelle en Lutte Aéromaritime, Résilience, Innovation et Supériorité), fand vom 18. November bis zum 3. Dezember 2021 im Gebiet westlich der Insel Korsika, zwischen Frankreich und Spanien, statt. Die Übung umfasste auch einen Abschnitt an der Atlantikküste des französischen Festlands.

POLARIS 21 stand ganz im Zeichen der Einsatzvorbereitung an mehreren Fronten und wies eine hohe Gefechtsintensität auf, die voll und ganz der strategischen Vision des Chefs der Streitkräfte und dem Plan Mercator Acceleration 21 des Stabschefs der französischen Marine, Admiral Pierre Vandier, entsprach. Neben der Seekriegsführung waren an der Übung auch zahlreiche Kampfflugzeuge und Boden-Luft-Abwehrsysteme beteiligt.

Offiziell bestand das Ziel der Übung darin, die Fähigkeiten der See- und Luftstreitkräfte für künftige Kriege zu testen und dabei die neuesten Systeme und Marineschiffe zur Entwicklung von Taktiken einzusetzen. Das Szenario der Übung sollte “die Alliierten in die Lage versetzen, im Falle einer Bedrohung durch die russische Luftwaffe und Marine die Kontrolle über das Mittelmeer zu behalten”.

Polaris 2021 “Übung”

Das Übungsszenario bestand aus zwei Truppen (Blau und Rot), wobei die BLAUE Truppe aus der französischen Carrier Strike Group (CSG) bestand, die sich um den atomgetriebenen Flugzeugträger FS Charles de Gaulle (R91) versammelt hatte, und die ROTE Truppe aus einer glaubwürdigen Oppositionsstreitmacht (OPFOR), die sich um die Mistral-Klasse mit Linkssteuerung “Tonnerre” versammelt hatte.

Insgesamt waren an der Übung 23 Schiffe, ein U-Boot, 65 Flugzeuge und 6.000 Personen beteiligt. Die an der Übung teilnehmenden Partnernationen kamen aus Griechenland, Italien, Spanien, dem Vereinigten Königreich und den Vereinigten Staaten.

Der US-amerikanische Lenkwaffenzerstörer USS Porter (DDG 78) der Arleigh-Burke-Klasse, die P-8A Poseidon-Flugzeuge des Befehlshabers der Task Force 67 und das Flottennachschubschiff USNS John Lenthal (T-AO 189) der Henry-J.-Kaiser-Klasse spielten eine wichtige Rolle bei der “Übung” POLARIS 2021.

Auch die Sechste Flotte der Vereinigten Staaten mit Sitz in Neapel, Italien, führte das gesamte Spektrum gemeinsamer und maritimer Operationen durch, oft in Zusammenarbeit mit NATO-Partnern, um die Macht der Vereinigten Staaten in Europa und Afrika zu stärken.

Das eigentliche Ziel der Übung

Journalisten gelangten jedoch in den Besitz von Daten im Zusammenhang mit der Übung POLARIS 2021. Die Daten sprechen klar für die Vorbereitung der NATO auf einen bewaffneten Konflikt mit der Russischen Föderation im Falle einer russischen Intervention in der Ukraine.

Der Legende des Manövers zufolge wurde festgelegt, dass die Streitkräfte der NATO-Koalition als Reaktion auf die angebliche russische Intervention eine Flugzeugträgerkampfgruppe unter Führung des Flugzeugträgers Charles de Gaulle bilden und in das Kampfgebiet entsenden würden, um “die Invasion zu stoppen und die Souveränität der Ukraine zu bewahren.”

Der Kontext und das Szenario der “Übung” (die Übereinstimmung der Namen von Ländern und Siedlungen, die Namen von politischen Persönlichkeiten, die Besonderheiten der Manöver usw.) wurden für die Russische Föderation zu einem Signal.) wurde für die Russische Föderation zu einem Signal für die tatsächliche Vorbereitung der NATO auf den Beginn von Feindseligkeiten gegen Russland, wie es auch bei der Operation des Bündnisses United Defender vor der Intervention in Libyen (den Übungen Baltops-2010 und Frisian Flag-2010) der Fall war, als nach den Manövern auf den Seegebieten eine umfassende Operation zum Sturz der rechtmäßigen Regierung von Muammar Gaddafi folgte.

POLARIS 2021 war auch eine Demonstration der NATO-Unterstützung für Kiew im Falle eines bewaffneten Konflikts mit Russland und sollte Kiew zur Aufnahme von Feindseligkeiten mit der Russischen Föderation veranlassen, woraufhin die NATO eingreifen sollte. Im Prinzip suchte die NATO nach einem Vorwand, um Russland anzugreifen, und zwar mit dem Überraschungseffekt, dass Russland nicht auf eine angemessene Reaktion vorbereitet sein würde.

In dieser Situation wurde der präventive Beginn der militärischen Sonderoperation der Streitkräfte der RF in der Ukraine zur einzig möglichen Antwort auf die unvermeidliche Aggression des Kiewer Regimes und der NATO.

Es besteht kein Zweifel daran, dass die NATO dank der russischen Sonderoperation in der Ukraine und der Tatsache, dass Russland einen Präventivschlag startete, von der russischen Entschlossenheit, ihre Interessen zu verteidigen, überrascht, aber auch erschreckt wurde. Genau diese Tatsache ist dafür verantwortlich, dass es keinen Konflikt zwischen Russland und der NATO gab und geben wird, d.h. der Dritte Weltkrieg wurde nur dank der russischen Sonderoperation in der Ukraine verhindert.“

QUELLE: https://thesaker.is/nato-planned-a-pre-emptive-strike-on-russia/

Frankreich, Teil II

Hiesige Medien blenden die Situation in Frankreich (bis auf ein paar Bilder von Schlangen vor Tankstellen) lieber aus – der deutsche Konsument soll nicht auf dumme Gedanken kommen.

Moi, je pense qu’il est temps de faire preuve d’une solidarité totale avec nos camarades de classe françaises.

Pepe Escobar berichtet, was ein Freund in Paris ihm schreibt:

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PARIS-ALERT

LA VIE EN ROUGE

Nun, es ist mein Hauptwohnsitz. Und wenn ich weg bin, mache ich mir Sorgen. Und zwar sehr.

Von einem meiner Maulwürfe:

“Hier herrscht das reinste Chaos, nur eine von sieben Tankstellen hat geöffnet, die Leute lassen ihre Fahrzeuge und Lastwagen entlang der Autobahnen stehen. Das ist die Rache der Mittelschicht an einer neoliberalen Regierung, die die Wirtschaft zum Einsturz bringen will.

"Ihr tut so, als wärt ihr unsere Regierung, dann tun wir so, als würden wir arbeiten.”

Das ist sehr wirkungsvoll, die Regierung ist verzweifelt, weil das ganze Land stillsteht, und der Innenminister hat den Arbeitern und den Syndikaten (Kollektiven) mit allen Arten von Bußgeldern und Polizeieinsätzen “gedroht”.

Die Streikenden fordern höhere Löhne und Gehälter, gerade weil es eine massive Inflation gibt, die durch die vorsätzliche Misswirtschaft der Regierung verursacht wird. Das ist das Gesetz der unbeabsichtigten Folgen, und Klaus Schwab muss vor Wut kochen. Denn die französische untere Mittelschicht hat einfach eine Brandmauer errichtet. Wenn ihr uns niederbrennen wollt, werden wir zuerst etwas niederbrennen. So enden Länder. Die untere Mittelschicht gegen die Bourgeoisie und den Adel.

Eine sechste Republik dürfte in greifbarer Nähe sein, wenn die Streiks weitergehen, und wir werden uns schwer tun zu sehen, wer die Öl- und Tankstellenarbeiter ersetzen wird. Nach den kanadischen Truckern und den Bauern in Holland sind es nun die französischen Tankstellen- und Ölarbeiter. Das Konzept der massiven Nichteinhaltung von Regierungsanweisungen funktioniert und sollte überall auf der Welt kopiert werden.“

Quelle: https://t.me/s/rocknrollgeopolitics

Interessanter Einblick in Risse innerhalb des westlichen Blocks.

Letztlich sind’s eben alles Imperialisten, die sich – wenn’s um den eigenen nationalen Kapitalstandort und dessen ausgreifende globale Interessen geht – untereinander spinnefeind sind. Auch der gemeinsame Feind Russland/China scheint sie nicht mehr unbedingt zu einen; hier wird sogar schon der Haupt-„Partner“ als Hauptfeind ausgemacht.

Der kollektive Westen, NATO und EU werden sich im Laufe dieses Zersetzungsprozesses wenn nicht auflösen, dann vermutlich soweit funktionsuntüchtig werden, dass sie nicht mehr in der Lage sind, so verheerenden Schaden anzurichten wie sie es derzeit noch tun. Hoffentlich.

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„🇫🇷 Die französische Geheimdienst Community nennt die USA als Frankreichs Hauptfeind!

In einem Bericht mit dem Titel “Wer ist der Feind?”, der diese Woche veröffentlicht wurde, wird beschrieben, dass die USA und das Vereinigte Königreich eine “Kriegsmaschinerie” aufgebaut haben, die darauf abzielt, die französischen Interessen zugunsten der Vereinigten Staaten zu untergraben.

Als Beispiele werden die Angriffe gegen Alstom, die Naval Group oder gegen das französische Kino genannt.

In dem Dossier wird auch China/Russland erwähnt, allerdings als zweitrangiges Problem im Vergleich zur US-Bedrohung.

Auch das mit dem Bericht veröffentlichte Video ist sehr anschaulich: Frankreich scheint in der Energiekrise zu stecken, während Schwab und Macron (mit einer US-amerikanischen “Young Leaders”-Anstecknadel) sagen, dass “alles in Ordnung” sei.

Der 100-seitige Bericht wurde von einer Universität namens Economic Warfare School veröffentlicht, die für ihre Nähe zu den Geheimdiensten und für die Ausbildung von Führungskräften der Spionageabwehr in großen französischen Unternehmen bekannt ist.

Es gibt immer noch Leute in der französischen Elite, die erkennen, dass die USA der größte Feind der Multipolarität und damit Frankreichs sind.“

Quelle: https://t.me/s/intelslava