Die Sabotage an den Nordstream-Pipelines verschwindet regierungs- und medienseitig in einem Nebel der Nichterwähnung, des Vergessens und des Ignorierens.

Die schwedische Regierung hält die Erkenntnisse ihrer Untersuchung der Sprengungen an den Pipelines unter Verschluß, weil diese „zu sicherheitsrelevant“ (für Schweden, für die EU, für die NATO) seien.

Die deutsche Regierung gibt auf Anfrage die Auskunft, dass sie wisse, wer für den Anschlag auf diese essentielle Energie-Infragstruktur verantwortlich sei, darüber aber keine Informationen rausrücken wird, da dies „das Staatswohl“ gefährden würde.

Man darf wohl davon ausgehen, dass eine Benennung von Russland als Schuldigen kein deutsches Staatswohl gefährden würde, sondern im Gegenteil eine willkommene Gelegenheit wäre, dem Feindstaat mal wieder seine innewohnende Bösartigkeit vorzuwerfen.

Jeder weiß – die Bundesregierung weiß es, die Medien wissen es, Russland weiß es sowieso – dass die US-Regierung (möglicherweise mit Hilfe der britischen Regierung) für die Sprengung verantwortlich ist.

Der Umstand, dass eine deutsche Regierung den Terroranschlag einer „befreundeten“, in der NATO verbündeten Macht, hinnimmt und in einem Schauspiel devoter Unterwerfung auch noch deckt, gibt Auskunft über zwei Dinge:

Erstens über den Grad des Souveränitätsverzichts der BRD und ihrer Unterordnung unter anglo-amerikanische Interessen.

Zweitens über die de facto landesverräterische Politik der bundesdeutschen Eliten, die zum Schaden der deutschen Bevölkerung die gesamte wirtschaftliche Grundlage des deutschen Standortes opfert, um der transatlantischen Vormacht zu Diensten und zu Willen zu sein.

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Alex Christoforou und Alexander Mercouris beleuchten die Angelegenheit in ihrer gewohnten sachlichen und faktischen Art: