Dieses peinliche verbale Erbrechen mit einem Buchpreis auszuzeichnen hat in etwa die Güte und den Wert des Endsieges der ukrainischen Asow-Nazi-Sympathisantenkapelle beim Eurovision Song Contest.
Passt aber ins zeitgeistige Bild kompletter kultureller Umnachtung und Degeneration im Namen von Diversität und des medialen Abfeierns sexueller Minoritäten und Identitätsstörungen.
Worauf es ankommt in diesem Abziehbild von Kultur, das der Imperialismus seinen Untertanen anbietet, ist die konsequent individuelle Gefühligkeit, die Identifikation mit und Absolutsetzung von jedweder Emotion oder Macke, die dem sozial, kulturell und emotional vom Imperialismus beschädigten Individuum gerade durch den Kopf geht.
Warum? Um daraus ein „Statement“ zu machen.
Für was? Für die alternativlose, unabänderliche, erbärmliche Reduzierung des Einzelnen auf ein isoliertes, jedem sozialen Kontext enthobenes Wesen. Die Sorte Lebewesen, die der degenerierte Imperialismus braucht, um seine Herrschaft über die Gesellschaft noch ein wenig zu verlängern (und die wohl auch viele Individuen brauchen, um das Leben unter solchen Verhältnissen überhaupt noch auszuhalten).