Die bevorstehende Niederlage der NATO in der Ukraine wird aus der unipolaren Welt unwiderruflich eine multipolare Welt machen, in der die USA eine Macht unter vielen sind und nicht mehr der alles mit militärischer und ökonomischer Gewalt dominierende Hegemon.
Dieser Übergang wird für die bisherige “einzige Supermacht” ein harter sein, ein Zustand, der mit dem amerikanischen Selbstverständnis kaum oder gar nicht vereinbar ist. Dennoch werden die Vereinigten Staaten ihn vollziehen müssen, außer sie entscheiden sich für den globalen Suizid durch einen Nuklearkrieg mit Russland und China. Ob die US-NeoCons diese Option ziehen, bleibt abzuwarten.
Die dominierende ökonomische Position der USA ist durch den Aufstieg Chinas bereits hinfällig geworden; die erfolgreiche Demilitarisierung und Entnazifizierung des Kiewer Regimes durch die Russsische Föderation zeigt dem US-Imperialismus für alle Welt sichtbar auch seine miltärischen Grenzen auf.
Die europäischen Vasallen der USA haben in diesem Epochenwandel von ihrer Vormacht vorgeführt bekommen, als und für was sie instrumentalisiert wurden und werden: disponible Schachfiguren auf einem Spielfeld, das sie nicht bestimmen – auch wenn der zweimal geschlagene deutsche Imperialimus sich, in Konkurrenz zum US-Imperialismus, mit seinem jetzt von Auflösung bedrohtem EU-Projekt nach Kräften bemüht hat, wieder eine weltordnungstaugliche Ausgangspostion in der Staatenkonkurrenz zu erlangen.
Gerade der deutsche Vasall hat aber mit der Sprengung der Nordstream-Pipelines durch die USA lernen müssen, wie weit die Vormacht zu gehen bereit ist, nämlich bis zum Ende und im Zweifel bis zur Zerstörung ihres Vasallen, um ihre Dominanz und ihre wirtschaftlichen Interessen durchzusetzen.
Es ist bezeichnend, dass jeder weiß, WER für diesen Terroranschlag auf eine lebenswichtige Infrastruktureinrichtung Deutschlands verantwortlich ist (mittlerweile lassen sogar offizielle Untersuchungen und Geheimdienstberichte durchblicken, dass der Urheber der Anschläge “eine westliche Macht” gewesen sei), die deutsche Regierung aber offiziell keinen Ton verlauten lässt und das Thema medial begräbt.
Was hat Washington gegen die Bundesregierung in der Hand , das diese dazu zwingen kann, einen “Schaden des deutschen Volkes” von solchem Ausmaß schweigend hinzunehmen, obwohl der Amtseid der Regierenden lautet, “Schaden vom deutschen Volk abzuwenden”?
Propagandistisch wollen aber weder Machthaber noch angeschlosssene Leitmedien den Schuss gehört haben und konfabulieren munter weiter – wenn auch mit ersten vorsichtigen Einschüben realistischerer Berichte und Einschätzungen von den ukrainischen Kampfzonen – vom “russischen Imperialismus”, der völlig ohne Grund ein armes kleines unschuldiges Nachbarland überfallen hätte. Soweit die kontrafaktische Erzählung, die Staat und Medien in den Köpfen der Untertanen etablieren. Oder es zumindest versuchen; wenn man sich im Alltag umhört, kommt man zu der Erkenntnis, dass nicht allzu viele Menschen – grüne Kriegsfanatiker ausgenommen – diesen Märchen noch Glauben schenken.
Interessant in diesem Zusammenhang, dass die Rede vom “russischen Imperialimus”, den die dümmsten NATO-Propagandisten (einschließlich des derzeitigen Bundeskanzlers) so gerne anstimmen, wortwörtlich genauso von sogenannten Anti-Imperialisten, “Kommunisten” und sonstigen angeblichen “Linken” verbreitet wird.
Wer nicht begreifen will oder kann, dass in der gegenwärtigen Auseinandersetzung zwischen dem westlichen Imperialismus und der Freien Welt – die sich um Russland, China, Indien und ein paar weitere Staaten sammelt und den gesamten globalen Süden einschließt – auch die Freiheit der Völker der NATO-Staaten verteidigt bzw. erkämpft wird, und zwar gegen den NATO-Faschismus und seine hässlichste und gewalttätigste Ausprägung, den ukrainischen Bandera-Staat, der gibt Auskunft darüber, wie wenig er vom Imperialismus und dem Befreiungskampf gegen diese Menschheitspest verstanden hat.