In diesen unsicheren Zeiten, in denen der Russe erneut unsere abendländische Zivilisation bedroht und seine barbarischen Horden in der Ukraine nur von unserer großen Friedensinitiative namens NATO aufgehalten werden, muss die national eingeschworene Volksgemeinschaft sich besonders vor den perfiden Angriffen russischer Propaganda hüten.
Zum Glück hat das großdeutsche Pressewesen ein verlässliches antirussisches Bollwerk wie das Hamburger Zentralorgan für die Ostgebiete, den „Stürm…“, nein, sorry, den „Spiegel“ in seinen vorbildlich geschlossen Reihen.
Der Feind, so weiß das grundsolide Faktenblatt von der Elbe zu berichten, treibt in seiner Eigenschaft als Russe allerlei sinistres Teufelswerk: er infiltriert, spioniert, agitiert, sabotiert und MORDET sogar!
Das Flagschiff der völkischen Qualitätsmedien beobachtet darum Spione und Volksfeinde sehr genau, besonders natürlich die kommunistischen unter ihnen, und da wieder ganz besonders die dämonischsten von allen: die RUSSENFREUNDE!
Jetzt hat das Hamburger Blatt beim völkischen Beobachten herausgefunden, dass unsere eigene nationale deutsche Linkspartei – von der man seit Katja „Die NATO gewährleistet die transatlantische Sicherheitsarchitektur“ Kipping weiß, dass man sich in Fragen der wertewestlichen Weltherrschaft auf sie verlassen kann – sich einen Verrat an den nationalen Kriegszielen geleistet hat, der seinesgleichen sucht:
Sie hat ein Pressefest von – halte dich bitte fest, werter Leser – Kommunisten unterstützt!
Zwar nicht jetzt, sondern in der Vergangenheit; und nicht durch Spenden, sondern durchs Bezahlen anfallender Standmieten – aber in Kriegszeiten darf sich keine nationale Partei leisten, Zweifel an ihrer Treue zum Führer der Freien Welt, also der NATO, und am Endkampf gegen den Russen zu wecken! Die eigentlich bereits ins deutsche „WIR“ eingenordete Linkspartei nährt aber noch weitere Zweifel an ihrer nationalen Zuverlässigkeit: eine leibhaftige Bundestagsabgeordnete will eigenphysisch diese als „Pressefest“ getarnte prorussische Veranstaltung besuchen!
Denn DASS es sich bei dem besagten Fest um eine landesverräterischen Parteinahme für den Krieg des Gottseibeiuns aus Moskau handelt, steht anhand des Auftrittes einer eindeutig pro-russischen Musikkapelle so unumstößlich fest wie die freiheitlich-demokratische Ordnungsstiftung, mit der unsere ukrainischen Freunde das prorussische und deshalb für die Freiheit leider untaugliche Menschenmaterial im Donbass befrieden:
„Auf dem UZ-Fest am 27. August tritt etwa die Ska-Punk-Band Banda Bassotti auf, deren Manager von »befreiten Gebieten in der Volksrepublik Lugansk« sprach. Die Band fuhr laut Medienberichten mehrfach in den Donbass, um den »antifaschistischen Kampf« gegen das »nationalistische Regime« in Kiew zu unterstützen. Bei einem Programmpunkt des Fests wird die »Solidarität mit dem Donbass« propagiert.“
Ja, lieber Leser, du hast richtig gelesen: „Befreite Gebiete“! „Volksrepublik Lugansk“!! „Solidarität mit dem Donbass“ gar!!!
Wem das nicht ausreicht als Beweis für die grundsätzliche Feindbegünstigung durch die kommunistische Festveranstaltung, der muß sich selber die Frage stellen, ob er nicht am Ende Russenfreund und Feindversteher ist.
Da nützt es auch nichts, dass die Amts- und Funktionsträger der Linkspartei schwören, sie könnten da rein garnichts machen:
„Laut Fraktion kann man ihr dazu »von Rechts wegen keine Vorgaben machen«. Die Bundespartei verweist ebenfalls an Dağdelen selbst bei der Entscheidung.“
Solche Erklärungen sind, soviel ist dem kundigen „Spiegel“-Leser auch ohne ausdrücklichen Hinweis klar, nichts als windelweiche Ausreden und!
Alles in allem ein Abgrund von Landesverrat, der sich hier öffnet – und den der „Spiegel“, der sich mit so etwas auskennt, verdienstvollerweise einer breiteren Öffentlichkeit zur Kenntnis bringt. Nur so kann der mentale Volkskörper vom Gift des pro-russischen Denkens geheilt werden.