„Weltspiegel“-Propaganda

Meine Herren. Gerade nebenbei ARD-“Weltspiegel” beim Bügeln mitgehört. Danach muss ich glaub’ ich duschen gehen, um all den Schmutz, die Hetze und die russophobe Propaganda abzuspülen. Zuerst ein 20-minütiger Bericht über einen (dem Anschein nach psychisch gestörten) Querulanten, der sich mit pro-ukrainischen Schildern in Moskau hinstellt und das für politischen Protest hält. Der also Partei ergreift für ein Regime, das in Russland, so wie die deutschen Faschisten, den Feind sieht und die russische Bevölkerung im Donbass mit Krieg terrorisiert. Dass der Provokateur dafür im Einklang mit russischen Gesetzen Lagerhaft aufgebrummt bekommt, gilt ihm und der empörten Berichterstatterin als “Folter”, “immer noch wie die Gulags der Sowjetunion” usw. Dass der Mann mittlerweile durch Gerichtsbeschluss freikam, kann der Bericht allerdings nicht verschweigen.
Anschließend ein ähnlich verstrahlter “Die gefährlichen und merkwürdigen Russen sind nun mal unberechenbar und eigentlich immer noch Kommunisten”-Bericht über eine Feier zum 64. Todestag Stalins.
Unaufhaltsam und schleichend, jeden Tag in neuen Variationen, tröpfelt die anti-russische Propaganda aus den Medien – so wird der Krieg vorbereitet.