
„Wenn wir schon darüber schreiben müssen, dann aber so negativ und herablassend wie möglich – DEN Erfolg gönnen wir dem Russenteufel im Kreml auf keinen Fall!!“ scheint das Motto der imperialen Journaille zu sein, die sich auch am dritten Tag des BRICS-Gipfels in Kazan nicht einkriegen kann vor Häme, Hass und Hetze gegen eine Veranstaltung, die den Abstieg des Kollektiven Westens überdeutlich macht, wenn nicht besiegelt.
Das Hamburger Fachblatt für angewandte Machthaberpsychologie prescht mal wieder mit den schönsten journalistischen Sudelperlen hervor und räumt in der Kategorie „Wenn wir den Himmel grün nennen und den Wald blau, glaubt uns das bestimmt jeder“ die Medaille für unfreiwillige Komik der Extraklasse ab:
Das BRICS-Treffen, die größte und am hochkarätigsten besetzte Versammlung von Staats- und Regierungschefs, die dieses Jahr stattfindet, ein Treffen, bei dem alles was Rang und Namen in der Globalen Mehrheit hat, sich in einer Stadt mit über tausend Jahren Geschichte in geradezu festlicher Atmosphäre einfindet – dieses Treffen ist beim „Spiegel“ eine Art Verschwörertreffen der 11c hinten im Schulhof, weil alle vom Direktor Rauchverbot gekriegt haben:
„Kremlchef Putin hat mehrere Schwellenländer zum Austausch geladen“
Desweiteren werden wir informiert, dass der UN-Generalsekretär „trotz vorheriger Kritik (kam)“ und seine Anwesenheit deswegen „umstritten“ war – umstritten bei wem? Das verrät uns der „Spiegel“ lieber nicht, den umstritten war dieser Besuch höchstens im Führerbunker in Kiew und bei dessen westlichen Kuratoren. Wenn der UN-Generalsekretär nicht zum größten internationalen Spitzentreffen des Jahres erscheint, wozu ist dann eine Organisation wie die UN gut?
Solche Fragen dürfen mediale Rektalwürmer wie die „Spiegel“-Journalisten natürlich weder sich noch der Leserschaft stellen, da ihre Darstellung aller Ereignisse, die auch nur entfernt mit Russland zu tun haben, unbedingt der emotional-obsessiven Russophobia und der gehässigen Niedertracht zu folgen. hat, mit der sie die wertewestliche Hegemonie verteidigen – auch oder gerade, wenn jeder sehen kann, dass es diese schon nicht mehr gibt.