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Ukraine, Israel vor dem Spiegel: Wer ist der Hässlichste im ganzen Land?
Es scheint, dass bandera-faschistisches und zionazistisches Regime miteinander um den Preis des inhumansten, an kein Recht (noch nicht mal das Kriegsrecht) gebundenen Gemetzels wetteifern. Momentan – derzeit ist die ukrainischen NATO-Stellvertreterarmee an allen Fronten in Auflösung begriffen und das Kiewer Regime greift deshalb auf nackte terroristische Kriegführung zurück – hat der zionistische Siedlerstaat die Nase vorn:
Israel setzt auf den Völkermord in Gaza noch einen drauf, bombardiert zivile Ziele im Libanon, macht Zehntausende von Libanesen zu Binnenflüchtlingen und rechtfertigt das auf gewohnt zynische Weise mit Hezbollah-Stellungen, die sich angeblich immer genau in den Wohnhäusern befinden, die die IDF zerstört und dabei bis jetzt hunderte von Zivilisten ermordet.
All dies nach dem terroristischen Angriff auf tausende von Pager- und Funkgerätenutzer im Libanon, weil unter denen nach Ansicht der Netanyahu-Regierung Hezbollah-Mitglieder waren. Im libanesischen Bekaa-Tal lässt die israelische Armee Flugblätter mit Barcodes abwerfen, die über Bombardierungsziele und Ausweichregionen informieren sollen. Wer diesen Barcode einscannt, dessen Endgerät wird von der Zielerfassung der IDF registriert und zum Abschuss freigegeben, auch dies angeblich eine „anti-terroristischer“ Maßnahme gegen Hezbollah.
Derweil tritt eine 43jährige Trampolinhüpferin, die es aus irgendwelchen Gründen ins Amt der Außenministerin Deutschlands geschafft hat, vor die UN und blamiert nicht nur sich selbst, sondern ihr Amt und ihr Land mit emotional unkontrollierten Ausfällen gegen Russland und dessen Präsidenten. Die verzerrten Züge Baerbocks während ihrer Rede gaben ihren Hass und ihre Verachtung für Russland und dessen Präsidenten preis, vor allem aber die völlige Nichteignung dieser emotionsgesteuerten Person für ein diplomatisches Amt. Abgesehen von den absurden Anschuldigungen und Lügen, die sie verbreitete, wirkte Baerbock wie eine trotzig-wütende Pubertierende, die mit Herzrasen und Flecken im Gesicht den Nachbarn anraunzt, weil dieser ihrer Ansicht nach den Gehweg nicht gefegt hat.
Momentaufnahmen einer Welt, die sich rapide verändert und deren bisherige Herren (und ihre Vasallen) verzweifelt versuchen, sich dem unumkehrbaren Wandel in den internationalen Beziehungen, dem unaufhaltsamen Ende der westlichen Hegemonie, entgegenstemmen, dabei aber immer verzweifelter wirken und immer lächerlicher aussehen. Leider haben diese abgehalfterten Gestalten einer abgelaufenen Epoche immer noch genügend Gewaltmittel zur Verfügung; Gewaltmittel, die den Übergang zur multipolaren Phase verzögern, erschweren und unter Umständen um den Preis der Vernichtung allen Lebens um der Erde verhindern können.
Vernünftige Zeitgenossen betrachten die Situation ohne Hoffnung und ohne Panik; mit der Absicht vielleicht, im eigenen Wirkungsumfeld, im eigenen Land, mit den bescheidenen eigenen Kräften den sich abzeichnenden Untergang der imperialistischen Mächte zu beschleunigen, so gut man kann (und wenn’s durch Aufklärung und Information ist), und mit dem Wunsch, dass – sollte alles schief gehen – man genügend gute Freunde und gute Drogen hat.
Eine neue Welt
Das singuläre Ereignis, welches mehr als alle anderen weltpolitischen und geostrategischen Entwicklungen derzeit den Ablauf der Geschichte verändert, ist der Stellvertreterkrieg in der Ukraine, den die NATO gegen Russland führt (und „über die Bande“ damit auch gegen China).
Der Grund dafür ist, dass der Ukraine-Konflikt der Katalysator der neuen multipolaren Weltordnung ist, die die Jahrhunderte alte westliche Dominanz mit ihrer ungebrochenen Geschichte von Kolonialismus, Sklaverei, Eroberungsskriegen und ökonomischer Erpressung, ablöst.
Westlichen Kommentatoren – auch „marxistischen“ – ist das Ausmaß dieser unumkehrbaren globalen Kräfteverschiebung noch gar nicht richtig bewusst. Einer der hellsichtigsten Beobachter und Analysten ist der Brasilianer Pepe Escobar, der in diesem Beitrag für ZeroHedge die Entwicklungen skizziert:
„Die Fragmentierung der Weltwirtschaft polarisiert bereits die expandierenden BRICS 10 (ab 1. Januar unter russischem Vorsitz und ohne das mit der Dollarisierung liebäugelnde Argentinien) und die schrumpfende G7.
Der stellvertretende russische Außenminister Andrej Rudenko – eine Schlüsselfigur in Asien – bekräftigte in einem Gespräch mit TASS erneut, dass der wichtigste Antrieb für die Greater Eurasia Partnership (offizielle russische Politik) darin besteht, die Eurasische Wirtschaftsunion (EAEU) mit der BRI zu verbinden.
Während Russland ein sorgfältig austariertes Gleichgewicht zwischen China und Indien entwickelt, gilt derselbe Antrieb für die Entwicklung der INSTC, bei der Russland-Iran-Indien die wichtigsten Partner sind und Aserbaidschan ebenfalls zu einem wichtigen Akteur werden wird.
Hinzu kommen die erheblich verbesserten russischen Beziehungen zu Nordkorea, der Mongolei, Pakistan (einem BRI- und SCO-Mitglied) und ASEAN (mit Ausnahme des verwestlichten Singapur).
Die BRI ist, wenn es hart auf hart kommt, auf dem Vormarsch. Ich war gerade für drei Wochen in Moskau, Astana und Almaty und konnte mir von mehreren Quellen bestätigen lassen, dass die Züge in allen Verbindungskorridoren bis zum Anschlag gefüllt sind: über die Transsibirische Eisenbahn, über Astana bis nach Minsk und über Almaty nach Usbekistan.
(…)
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass im andauernden, immer härter werdenden Krieg der Wirtschaftskorridore die Initiative bei Russland und China liegt.
Aus Verzweiflung und weil sie im Krieg der Wirtschaftskorridore nicht mehr als ein kopfloses Opfer ohne Optionen sind, greifen die EU-Vasallen des Hegemons darauf zurück, das „Follow the Money“-Drehbuch zu verdrehen.
Das (russische) Außenministerium hat das Einfrieren russischer Vermögenswerte – nicht nur privater, sondern auch staatlicher – durch die EU als reinen Diebstahl bezeichnet. Nun macht der russische Finanzminister Anton Siluanow unmissverständlich klar, dass Moskau auf die mögliche Verwendung der Einnahmen aus diesen eingefrorenen russischen Vermögenswerten symmetrisch reagieren wird.
Um es mit Lawrow zu sagen: Ihr konfisziert, wir konfiszieren. Wir alle konfiszieren.
Die Auswirkungen werden katastrophal sein – für den Hegemon. Keine Nation des Globalen Südens außerhalb des NATO-Staates wird „ermutigt“ werden, ihre Devisen/Reserven im Westen zu parken. Das könnte im Handumdrehen dazu führen, dass der gesamte Globale Süden das von den USA geführte internationale Finanzsystem verlässt und sich einer von Russland und China geführten Alternative anschließt.
Die gleichrangige strategische Partnerschaft zwischen Russland und China ist bereits dabei, die „regelbasierte internationale Ordnung“ an allen Fronten herauszufordern – indem sie ihre historischen Einflusssphären ausbaut und gleichzeitig aktiv riesige, miteinander verbundene Verbindungskorridore entwickelt, die diese „Ordnung“ umgehen. Das schließt einen direkten heißen Krieg mit dem Hegemon so weit wie möglich aus.“
https://www.zerohedge.com/geopolitical/escobar-russia-china-are-roll