BRICS-Treffen in Kazan: Es darf gegeifert werden – Westmedien mit Schnappatmung

Auch am zweiten Tag des BRICS-Treffens in Kazan ringt die westlichen Propagandajournaille sichtbar noch um Fassung und versucht, zwischen Berichterstattungspflicht und ideologisch geforderter Feindseligkeit gegen die Abweichler vom rechten NATO-Weltherrschaftspfad zu lavieren.

Kein einziges Medium bringt es Erwignis des Jahres dorthin, wo es – gemessen an der Wichtigkeit und den Auswirkungen auf den gesamten Globus – hingehört, nämlich auf die Titwlseiten bzw. in die „Breaking News“. Im Gegenteil, die meisten Zeutungen und Websites der westlichen Leitmedien verstecken Meldungen über BRICS auf eine Weise, das man sie erst über die Suchfunktion findet. WAS man dann findet, sind häufig schülerzeitungshafte Versuche, das Treffen und das gesamte BRICS-Bündnis herabsetzend und hochnäsig zu bekritteln.

Dabei tut sich besonders ein ehemaliges liberales Käseblatt aus Frankfurt hervor, dessen Leitartikel vor Gehässigkeit trieft und dem man in jeder Zeile das Bemühen des Schreibers anmerkt, Russland anstinken und BRICS lächerlich machen zu wollen. Der Umstand, schlicht niemals vom eingebildeten hohen Roß wertewestlucher Überlegenheit absteigen zu können, kennzeichnet allerdings auch die meisten sonstigen Kommentare und (notdürftig als „Nachrichten“ getarnte) Meinungsartikel.

Vergleichsweise zurückhaltend noch die „Tagesschau“ („Putin g nicht so isoliert“), erstaunlicherweise halbwegs realistisch ausgerechnet die „Rheinische Post“, die immerhin einräumen muss, dassBRICS die G7 überholt hat.