Das Entwicklungsgesetz der menschlichen Geschichte

„Wie Darwin das Gesetz der Entwicklung der organischen Natur, so entdeckte Marx das Entwicklungsgesetz der menschlichen Geschichte: die bisher unter ideologischen Überwucherungen verdeckte einfache Tatsache, daß die Menschen vor allen Dingen zuerst essen, trinken, wohnen und sich kleiden müssen, ehe sie Politik, Wissenschaft, Kunst, Religion usw. treiben können; daß also die Produktion der unmittelbaren materiellen Lebensmittel und damit die jedesmalige ökonomische Entwicklungsstufe eines Volkes oder eines Zeitabschnitts die Grundlage bildet, aus der sich die Staatseinrichtungen, die Rechtsanschauungen, die Kunst und selbst die religiösen Vorstellungen der betreffenden Menschen entwickelt haben, und aus der sie daher auch erklärt werden müssen – nicht, wie bisher geschehen, umgekehrt… „

Friedrich Engels am 14. März 1883 am Grab von Karl Marx in London.

Die Ideen von Marx und Engels sind da, die Partei ist weit und breit nicht zu sehen, und die Menschen?

Individuum und Kollektiv, Unterschiedlichkeit und Einheit. Ob es wieder so kommen wird, dass die Menschen „zusammengeschweißt durch gemeinsame Ideen, durch die Ideen der Partei, die Ideen von Marx und Lenin“ werden?

Die Ideen von Marx und Engels sind da, die Partei ist weit und breit nicht zu sehen, und die Menschen?

Vereinzelt, entwurzelt, verängstigt und mit ihrem Zurechtkommenmüssen beschäftigt. Kann die Idee, die Dinge in die eigenen Hände zu nehmen, die Ausbeuter zu entmachten und einen eigenen Staat zu organisieren, noch einmal, aufs Neue, die Menschen zusammenschweißen?

Es sieht nicht danach aus, aber ich kann mich täuschen. Ich MÖCHTE mich täuschen.