Mit dem Feind reden: unausdenkbare Ketzerei!

Ein verantwortlicher europäischer Politiker besucht den Kriegsgegner, um Friedensmöglichkeiten auszuloten und zu versuchen, Raum für Diplomatie, Gespräche und Imteressenausgleich zu schaffen. Die kollektiven europäischen Kriegshetzer in Politik und Medien schäumen daraufhin vor Wut und Empörung und überbieten sich in Verurteilungen des gesprächsbereiten diplomatieorientierten Politikers, dessen Land zu ihrem großen Ärger für ein halbes Jahr den EU-Vorsitz innehat.

Die menschliche Qualle, die in Berlin als Kanzler posiert und von dort aus die US-Interessen vertritt, hatte im Vorfeld schon klargemacht, dass das Ukraine-Projekt nur mit einem Siegfrieden, diktiert durch die NATO, enden kann. Alles andere wäre nämlich ein Siegfrieden des Dämonenfürsten im Kreml, weshalb an jedwede normalen politischen und menschlichen Umgangsformen wie Gespräche, Verhandlungen, gegenseitiges Zuhören usw., mit dem Gottseibeiuns im Reich des Bösen auf keinen Fall zu denken sei. Stattdessen müsse der verlorene Stellvertreterkrieg in der Ukraine weiter mit Waffen, Geld und markigen Sprüchen befeuert werden, so Olaf der Vergeßliche.

Soweit sind wir gekommen in dem Wahnsinn, den die washingtonhörigen europäischen Eliten, getreue Lautsprecher der US-Oligarchie, ihren Bürgern aufzwingen. Ihren Bürgern, die sie wie Geiseln ihres zerstörerischen Kriegskurses in einer beständigen Abwärtsspirale von Verarmung, Aufrüstung, Kriegsgeschrei und pathologisch hysterischer Russophobie gefangen halten: