
Eine der interessanteren Begleiterscheinungen des Alterungsprozesses ist die Tatsache, dass man zunehmend menschenscheu wird. Im Grunde ist die Gesellschaft anderer Menschen eine Zumutung, vielleicht mit der Ausnahme des eigenen Partners.
Und auch dort hat man idealerweise gelernt, die andere Person so sein zu lassen, wie immer sie ist; man gönnt ihr, sofern man weise ist, ihre Freiräume (an sich schon ein schlimmer Begriff, denn der impliziert ja, dass die gemeinsam verbrachte Zeit unfrei ist, eine Art Gefangenschaft – und wenn das so ist, dann bleibt man besser gleich allein) und beteiligt sich selbst einigermaßen harmonisch an den gemeinsamen Interessen und Angelegenheiten.
Mittlerweile ertrage ich, wenn überhaupt, nur noch die Gesellschaft von älteren Menschen, also in etwa gleichaltrigen und älteren. Bei jüngeren Zeitgenossen stört mich in der Regel ihre aufdringliche Zuversicht (gespeist aus Dummheit, Denkfaulheit und Unkenntnis dessen, was hinter der Fassade des individuellen, sozialen, politischen und v.a. ökonomischen Lebens wirkt), mit der sie ihre Selbstwichtigkeit, ihre weltlichen Ambitionen und ihre Nistbau- und Brutpflegeinstinkte ausleben.
Dass sie nichts dafür können, dass sie ihrer Altersgruppe entsprechend handeln (müssen), ist mir verständlich, lasse ich aber nicht als Ausrede durchgehen.ittlerweile ertrage ich, wenn überhaupt, nur noch die Gesellschaft von älteren Menschen, also in etwa gleichaltrigen und älteren. Bei jüngeren Zeitgenossen stört mich in der Regel die aufdringliche Zuversicht (gespeist aus Dummheit, Denkfaulheit und Unkenntnis über das Leben), mit der sie ihre Selbstwichtigkeit, ihre weltlichen Ambitionen und ihre Nistbau- und Brutpflegeinstinkte ausleben.
Dass sie nichts dafür können, dass sie ihrer Altersgruppe entsprechend handeln (müssen), ist mir verständlich, lasse ich aber nicht als Ausrede durchgehen.
Edit:
Alte, die die Dummheiten und ehrgeizigen Aktivitäten der jüngeren mitmachen oder nicht abgelegt haben, sind allerdings noch unerträglicher als die Jungen .