So sähe es in der Region Kherson aus, wenn die ukrainischen Nato-Streitkräfte den Kachowka-Staudamm gesprengt hätten. Die Stadt Kherson und alles westlich des Dnjepr wäre von der russischen Armee nicht zu verteidigen gewesen.
Aus militärischer Sicht war der russische Rückzug die richtige Maßnahme, zumal die dort gebundenen Kräfte hauptsächlich Verteidigungsaufgaben hatten und nichts zu Offensiven andernorts beitragen konnten.
Der propagandistische Erfolg für das Kiewer Regime und seine westlichen Kuratoren („Ukrainische Armee befreit Cherson!!“) ist aus russischer Sicht ärgerlich, aber verkraftbar. Die Sicherheit der eigenen Truppen und Gerätschaften, nicht zuletzt auch die Sicherheit der Zivilbevölkerung sowie der Kunstschätze Khersons vor den ukro-nazistischen Barbaren hatte Priorität.
Was die in der Stadt verbliebenen und als russlandfreundlich verdächtigten Leute von der Hand der Ukro-Nazis nach der „Befreiung“ erwartet, macht der Filmclip deutlich.
Die Preisgabe dieses russischen Gebietes an die NATO/Ukraine muß wohl als taktische Maßnahme der russischen Militärführung gesehen werden. Russland wird laut eigener Staatsdoktrin keinen Quadratmeter seines Territoriums aufgeben.
Der Winter wird kommen. Im Winter haben russische Streitkräfte nicht zum ersten Mal Faschisten besiegt.