Russland führt auf Bitte der DNR und LNR eine begrenzte Militäroperation im Donbass durch, die seit 8 Jahren (und verstärkt seit einigen Wochen) unter dem Beschuss der ukrainischen Armee und deren Nazi-Hilfstruppen leiden.
Ziel ist nicht die Besetzung der Uraine, sondern deren „Demilitarisierung“ und „Ent-Nazifizierung“. Der russische Präsident spricht davon, dass Russland nicht noch einmal unvorbereitet überrascht wird, „so wie im Juni 1941“.
Die russische Armee hat mit einer Serie von Präzisionsangriffen die ukrainische Luftverteidigung ausgeschaltet. Leute, die es wissen müssen, meinen, das sei nur mit Hilfe von ukrainischen Armeeangehörigen möglich gewesen (die vorher Minen und Sprengstoff an Waffenlagern, Flughäfen, Hangars usw. deponiert hatten).
Der kollektive Westen dreht komplett frei und sieht in dem Beistandseinsatz der russischen Armee für die Volksrepubliken im Donbass eine „Invasion der Ukraine“, die er ja ohnehin seit Monaten vorhergesagt hat. Die Rhetorik besonders der eingebetteten Medien des Wertewestens schäumt vor Wut und Hetze und bedient sich eines Vokabulars, das aus der Militäroperation im Donbass am liebsten einen Weltkrieg machen würde.
Gleichzeitig traut sich keiner von den NATO-Kriegern – die ansonsten keine Hemmungen haben, andere Länder zu überfallen und zu bombardieren – es mit der russischen Armee aufzunehmen. Das überlassen sie lieber ihren ukrainischen Marionetten, die sicherlich in nächster Zeit bis zum Platzen mit Kriegsgerät aufgerüstet werden.
Mein Eindruck bis hierher: der kollektive Westen hat die rote Linie Russlands überschritten und hat’s wissentlich darauf angelegt. Jetzt sieht er sich den Konsequenzen gegenüber und heult laut rum.
Die nächste Runde russophober westlicher Erpressungs-, Drohungs- und „Jetzt bestrafen wir euch aber so richtig!“-Ankündigungen der westlichen Machthaber ist bereits eingeläutet, die Medien begleiten das mit jeder Art anti-russischer Hetze unterhalb offener Kriegsaufrufe, doch die inzwischen erreichte Schwäche des NATO-Lagers (und die Stärke der russischen Armee sowie das strategische Bündnis mit der Volksrepublik China) verhindern – zum Glück – einen „echten Krieg“ in ganz Europa oder gar weltweit.
(Wobei ich sicher bin, dass der Imperialismus – wenn er könnte wie er wollte – und einigermaßen gute Chancen auf Erfolg hätte, auch einen Weltkrieg vom Zaun brechen würde.)