Grusel für aufgeklärte Demokraten: SCHLIMM beim Chinesen!

Je mehr China zur Bedrohung für die westliche Vorherrschaft wird, umso mehr häufen sich die propagandistischen Versuche, die Volksrepublik mit der bewährten Menschenrechts- und Freiheitsverlogenheit des Imperialismus anzupissen.

Jetzt hat das Reich von Demokratie und Marktwirtschaft, also der vereinte wertewestliche Freiheitsstall, in dem gerne mal Journalisten verfolgt werden, die Polizeigewalt dokumentieren (Frankreich) oder in dem Reporter bestraft werden und die Ausrüstung beschlagnahmt kriegen, wenn sie von Demos berichten (Spanien), entdeckt, dass der neue Hauptfeind im Prinzip noch schlimmer ist als der Russe, bei es dem bekanntermaßen pressefreiheitsmäßig auch schon zappenduster aussieht.

Der Chinese: noch übler!

Der Beweis: die ausländischen Journalisten dort!!

Die wurden nämlich in Form eines australischen Reporters solange vor der Ausreise festgehalten, bis sie zu einer Person befragt werden konnten, die gegen chinesische Gesetze verstoßen hat. Eine Praxis, die im wertewestlichen Paradies niemals passieren könnte und die die diktatorische Gemeinheit des Chinamannes beweist.

Ohne dass es extra erwähnt werden muss, entnimmt der kundige Freiheitsuntertan dem Subtext solcher Meldungen auch so die Botschaft, dass all das natürlich seine Ursache in der kommunistischen Verfasstheit dieses leider fürs Geschäftemachen benötigten aber im Grunde untragbaren Staatswesen hat.

Der aufgeklärte Demokrat gruselt sich ein bisschen und ist mal wieder froh, in einem Land leben zu dürfen, dessen leuchtende Freiheitsidylle den Endzustand menschlicher gesellschaftlicher Entwicklung darstellt.