Die AfD gibt sich – ganz stärkste bzw. fast stärkste Partei – staatskonform, seriös und verantwortungsbewusst, wird aber von der Konkurrenz und v.a. von den journalistischen Hofschranzen des Zwangsgebührenfernsehens weiterhin gnadenlos gedisst und angefeindet.
Dass diese Art des Umgangs mit einem konkurrierenden Wahlverein diesem nur weitere Wählerunterstützung zutreibt, scheint den „Altparteien“ nicht einzuleuchten. Wo sie es gerade noch so geschafft haben, ist ihnen die Erleichterung anzumerken, weiter von den Fleischtöpfen des bürgerlichen Parlamentarismus alimentiert zu werden.
Die Loser (und das sind neben den Ampel-Parteien v.a. die „Linken“ in Thüringen) üben sich in Wählerbeschimpfung und Schuldzuweisungen an ausgetretene Mitglieder: der „Linke“-Vorsitzende sieht selbstverständlich den Grund für die Wahlklatsche nicht bei dem eigenen desaströsen pro-imperialistischen und identitätspolitischen Kurs, sondern macht Sahra Wagenknecht für den Abstieg seines NATO-affinen antirussischen Sauhaufens verantwortlich).
Deren Verein BSW ist zwar der einzige, der noch ein kleines bißchen politische Argumentation vernehmen lässt, statt gefühlige „Unser Land so toll, unsere Wähler so super, deswegen sind WIR die richtigen Machthaber für unser großartiges Land!!“-Geschwalle, indem die Chefin selber darauf hinweist, dass Koalitionskriterium des BSW die AUSSENPOLITIK, namentlich die Unterstützung des Krieges in der Ukraine, ist.
Ansonsten reihen die BSW-Vertreter sich ein in die verantwortungsbewussten Sprechblasenabsonderer der anderen Parteien, die über Wählerwanderungen und Koalitionsoptionen reden und klar machen:
Wahlen im Kapitalismus haben absolut NICHTS mit irgendwelchen politischen Entscheidungen zu tun. In Wirklichkeit stellen sie eine Art Lotterie dar, deren Ausgang die Besetzung derjenigen Machtpositionen bestimmt, von denn aus vier Jahre lang der Staatsapparat verwaltet werden darf, dessen kapitalistische Verfasstheit und imperialistische Ausrichtung garantiert NICHT und NIEMALS zur Wahl stehen.