Es ist übrigens extrem nützlich, gleich zur Quelle zu gehen, also amerikanische Non-Mainstream News Formate zu konsultieren. Im Zentrum des globalen Terroristen werden die Entscheidungen gefällt, dort sitzen die Drahtzieher des Krieges, dort wird entschieden ob und wann der Westen seinen Krieg beendet (abgesehen vom inzwischen manifestierten Zustandes, dass der kollektive Westen jetzt abhängig ist von der RUSSISCHEN Entscheidung, wie lange der Krieg dauert und wie er beendet wird). Europäische Quellen sind im Grunde nur zweite Hand, Echos der US-Debatte.
Und es gibt wirklich fantastische Leute und Formate auf der US-Independent-Media Seite. Bin mal gespannt auf die Demo in Washington am 19. Februar… da treten sie alle auf. (Scott Ritter übrigens nicht mehr, nachdem er sich mit den Organisatoren überworfen hat wegen deren Pazifismusbegriff. Ritter bezeichnet sich selber nicht als Pazifist: „I’m not against war. You see, I like puppies, I love dogs. But if there’s a rabid dog on the loose, you got to take down. Pacifists don’t end wars, pacifists get killed by the Hitlers and people like that.“)
Schaut mal rein:
Scott Ritter LIVE on Ukraine’s Future and Rage Against the War Machine Controversy
Das ist die korrekteste Zusammenfassung des Standes der Dinge die man kriegen kann. Scott Ritter beschreibt das FAFO-Prinzip, „Fuck around, FIND OUT!“ (wegen der YouTube-Zensur, nennt er es „FOOL around, find out“), dessen Wirksamkeit die NATO gerade in Form des FO zu spüren bekommt, nachdem der Hegomon und seine Vasallen in den ersten Kriegswochen zu der fundamental falschen Einschätzung kamen, dass sie Russland (aufgrund der zunächst vorsichtigen, niedrigschwelligen, absichtlich auf Verhandlungslösungen angelegten Speziellen Militäroperation) mittels ihrer ukrainischen Proxies besiegen könnten.
Dem Westen, vor allen aber den Machthabern der Washingtoner Feudaloligarchie, ist damit die massivste und verheerendste Fehleinschätzung seiner 400jährigen Geschichte von Gewalt, Sklaverei, Kolonialismus und Imperialismus unterlaufen. Seine derzeit sich vollziehende Abdankung als bestimmendes Machtzentrum des Planeten ist die direkte Konsequenz davon.
Russland wollte diesen Krieg nicht, schon gleich nicht gegen ein Land, das von Russen als mindestens verwandt, wenn nicht beinahe identisch mit der eigenen Geschichte empfunden wird; ein Land, in dem fast jeder Russe Verwandte, Freunde und Bekannte hat.
Russland macht erst Ernst in der Ukraine, seit es (ein)sehen muss, dass die imperiale Vormacht die Gelegenheit nutzt, die feuchten Träume der Washingtoner NeoCons umzusetzen und mittels einer Stellvertreterarmee einen Krieg gegen Russland zu führen, der nicht nur auf die Unterordnung und Kontrolle Russlands unter die hegemoniale „regelbasierte Ordnung“ der NATO abzielt, sondern auf die Eliminierung des russischen Staates in seiner jetzigen Form.
Im Ergebnis wird es die Ukraine als Staat nicht mehr geben, egal welche Treueschwüre und Solidaritätsbekundungen in den zunehmend panischen Statements der westlichen Machthaber zu finden sind.