Krieg ist Frieden und Niederlage ist Sieg!

Wer kennt es nicht: immer, wenn eine besonders unsympathische Fußballmannschaft (eine z.B., die durch ein Übermaß an Fouls, brutales Spiel, unfaires Verhalten usw. aufgefallen ist oder eine, die man einfach wegen ihres Auftretens und ihrer ganzen Club- und Fankultur scheisse findet) eine verdiente Niederlage erlitten hat, liest man hinterher mit besonderer Genugtuung die Medienberichte, vorzugsweise die der Sympathisantenpresse des Unsympathenteams. Beispiel: SZ bei Niederlagen des FC Bayern.

Dann freut man sich an den Windungen und Wendungen der Fanboys, deren uniformierte Protagonisten, stellvertretend für die Schlachtenbummler selber, so herrlich auf den Deckel bekommen haben; man genießt den über die Maßen peinlichen Versuch, die Niederlage schönzuschreiben und verbal noch irgendwie dem Gewinner als dem besseren Team nachzutreten und ist insgesamt höchst zufrieden, wie tief sich solche parteiischen, fanatischen und in aller Öffentlichkeit blamierten Fanatiker um Kopf und Kragen schreiben.

So ähnlich geht es mir bei der Lektüre der fanatischsten, bellizistischen und gleichzeitig debilsten und pro-faschistischsten Unterstützerpresse des Kiewer Regimes, nachdem dieselbe Unterstützerpresse die vorher seit Monaten mit Starksprüchen wie “Entscheidungsschlacht!“, „Uneinnehmbar!“, „Festung!“ als kriegsentscheidende Kämpfe geschilderte Auseinum Artemowsk/Bchmut und Soledar nun plötzlich als „strategisch unbedeutend“ und den Sieg der russischen Truppen als Niederlage beschreiben.

Zum Genießen: