Passend zur Äußerung des dementen US-Präsidenten, dass die USA über die Frage der „Unabhängigkeit“ Taiwans mit der Volksrepublik China in einen Nukearkrieg einzutreten beabsichtigen, widmet das Hamburger Frontmagazin seine gesamten Aufmacher am heutigen Abend der sogar im Vergleich zum russischen Feind noch größeren (kommunistisch! Parteidiktatur!! weltgrößte Wirtschaftsmacht!!!) Gelben Gefahr aus Fernost.
Der christlich-fundamentalistische Fanatiker Adrian Zenz, ein von US-Geheimdiensten gesteuerter Sektenspinner überdurchschnittlich irren Kalibers (Gott selber habe ihm die Mission gegen China aufgetragen, so Zenz, Mitglied der rechtsextremen „Victims of Communism Memorial Foundation“) hat brandneue und hochaktuelle „Beweise“ für „Völkermord“ (darunter macht er‘s nicht) in Xinjiang ausgegraben. Wo? In seinem Oberstübchen, hauptsächlich, und mittels des blühenden antikommunistischen Geifers, der ihn und seine Auftraggeber beseelt.
Dankbar verbreitet die westliche Hofberichterstattungspresse die Jauche des selbsternannten Missionars, wohlwissend, wie perfekt diese PsyOp-Nummer ins Arsenal der US-NATO-Kriegsvorbereitung gegen China passt.
Weltkriegsaufmarsch: läuft.

