Die staatlich kontrollierten Medien des Berliner Regimes sehen 4 Tage vor Beginn der Olympischen Winterspiele in Beijing den richtigen Zeitpunkt gekommen, noch einmal eine solide Mischung mentaler Fäkalien über den diesjährigen Austragungsort zu kippen.
Die suggestive Frage, wer “dieses Olympia“ noch brauche, beantwortet sich aus der Perspektive imperialistischer Hofberichterstatter von allein: natürlich keiner, schließlich findet unsere freiheitliche Sportveranstaltung (hat schließlich ein Franzose für die Neuzeit erfunden!) im Reich des neuen Hauptfeindes des kollektiven Imperialismus statt, einem Land also, dass nicht nur unsere noblen Werte „Nachhaltigkeit, Meinungsfreiheit und Klimaschutz“ nicht „in Betracht zieht“ – wie es westliche Staaten bekanntlich bei jedem Krieg, den sie führen und bei jedem Landstrich, in dem die Insassen in aller Freiheit hungern und rumkrebsen, machen – sondern in welchem vor allem unsere „Menschenrechte“ „nicht geachtet“ werden!
Das kann also gar kein geeigneter Austragungsort für egal was sein, soviel steht für Qualitätsjournalisten des gebührenfinanzierten Staatssenders ARD schon mal fest. An so einen Staat Olympische Spiele zu vergeben, ist ein „Spiel mit dem Feuer“ und kann überhaupt nur einen Grund haben: „es geht um Macht und Profit“, Dinge also, die uns im freien Westen völlig fremd sind. Das korrupte Olympische Komitee, dass in seinem Macht- und Profitwahn dem Chinesen diese Bühne zur Selbstdarstellung verschafft hat, hätte die Winterspiele besser nach Saudi-Arabien oder Brasilien oder ein anderes demokratisch geordnetes Staatswesen vergeben sollen.
Die Vorstellung, dass der kommunistische Gottseibeiuns der freien Welt ohne Not eine derart fette Chance zur internationalen Profilierung erhält, treibt die ARD-Redaktion geradezu in den Irrsinn und zu dem überzeugenden Vorwurf, dass „Peking keine Wintersportregion“ ist. Mit dieser geografischen BREAKING NEWS ist die Macht- und Profitgier des IOK natürlich erst richtig entlarvt, denn wenn es nur noch um Geld geht statt um WERTE, ist die olympische Idee offensichtlich voll im Arsch.
Ganz anders dagegen unser anderes sportliches Großereignis, die FIFA-WM: wenn die dieses Jahr erstmalig im Winter stattfindet, weil es nämlich im Sommer in der traditionellen Fußballnation Qatar viel zu heiß zum Kicken ist, dann geht das schon deswegen in Ordnung, weil der „Kaiser“ Franz persönlich sein fußballerisches Ehrenwort für die menschenrechtsverstoßmäßig nicht ganz unverdächtigen Wüstensöhne in Arabien eingelegt hat.
Außerdem sind die Burschen dort unten, trotz ihres Allahs und eines gewissen Optimierungsbedarfes bei LBGTQ- und sonstigen Minderheitenrechten, voll und ganz bei uns angedockt, sowohl militärisch wie ökonomisch – sind also im Grund waschechte DEMOKRATEN, so dass so eine Fußball-WM dort natürlich eine wunderbare völkerbindende Sache und ein schönes, friedliches Fest von lauter wertebasierten Sportlern und Verbänden ist.
China und Olympische Spiele dagegen: das ist eine Kombination, die der demokratische Sachverstand staatlicher Journalisten in NATOstan einfach nicht unter einen Hut zu bringen vermag, und damit es auch dem Publikum so geht, muß eben an dieser Front für breiteste Aufklärung gesorgt werden. Sowas ist auch keine Feindbildpflege, sondern notwendiges Hinterfragen und dem Gebührenzahler geschuldete Fakteninformation.