Geschichten, die die Medien schrieben: Retrograde Zeitreise des Sohnes eines Assad-Opfers

Nach dem befreiten „Folteropfer“, das beim Aussteigen aus dem Taxi dummerweise auf dem falschen Bein humpelte, hier der neueste Coup unserer rechtschaffenen, freiheitlichen und faktenbasierten Medien:

Ein Junge, dessen Vater vom grausamen und brutalen Diktator Assad über Jahrzehnte im Saydnaya-Gefängnis eingekerkert wurde, so dass erst jetzt, nach der Befreiung durch vorbildliche, LBGTQ+-konforme Rebellen, Kinder sich auf die Suche nach ihren in den Verliesen des Regimes verschwundenen Verwandten machen können.

Kinder, die ihren Vater länger nicht gesehen haben, als sie auf der Welt sind! Aber das macht dann schon auch nichts mehr, wenn man dem westlichen Publikum Gräuelgeschichten über den zum Feind erklärten, endlich besiegten politischen Gegner auftischen möchte.