Rheinkirmes droht

Ab morgen wieder neun Tage Ausnahmezustand.

Das größte Volksfest in NRW direkt vor meiner Haustür. Heerscharen von vergnügungswütigen Ruhrpotteinwohnern, die zu allem entschlossen sind, um ihre tiefergelegte, übermotorisierte Karre irgendwo in Fusswegnähe der Rheinkirmes abzustellen (ÖPNV ist für einen gewissen sozialen Cluster tabu bzw. ihm unbekannt), sind schon in den Startlöchern.

Zum Glück sperrt die Düsseldorfer Stadtverwaltung unser elitäres Viertel weiträumig ab, so dass die Oberkasseler zumindest parkplatzmässig noch mehr unter sich bleiben als gewohnt.

Die babarischen Horden der Duisburger, Krefelder und Bchumer Unterschichten werden uns dennoch heimsuchen, die Straßen vermüllen und uns nachts keine Ruhe gönnen.