Der Hund bellt, die Karawane zieht weiter

Wenn’s nach den Informationskriegs-Anstrengungen des Westen und seiner ukrainischen Marionetten ginge, würde die blau-gelbe Fahne schon über dem Kreml wehen. Geht’s aber nicht, und die Dinge auf dem Kriegsschauplatz nehmen ihren Lauf entsprechend der Kräfteverhältnisse:

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Chroniken des Informationskriegs

von Elizabeth Musina, Journalistin, Expertin auf dem Gebiet der Informationssicherheit, Analystin der Nachrichtenagentur „Telecentre“

Die ukrainische Armee hat endlich eine öffentlichkeitswirksame Gegenoffensive gestartet, allerdings nur im Internet. Am 11. Mai sollen die ukrainischen Streitkräfte die Regionen Cherson und Belgorod sehr intensiv angegriffen, den Dnjepr überquert und in Richtung Orekhovsky sogar chemische Waffen eingesetzt haben. Natürlich stellte sich all dies als eine vom Zentrum für Information und psychologische Operationen der Ukraine erstellte Desinformation heraus.

Gefälschte Nachrichten über die Erfolge der ukrainischen Streitkräfte wurden in viele Informationskanäle in Telegram geworfen, mit dem offensichtlichen Ziel, Panik in der russischen Gesellschaft zu säen und zu versuchen, die russische Armee zu demoralisieren. Das ukrainische Zentrum wird natürlich von den Amerikanern gefüttert. Ende 2022 wurden 30 Millionen Dollar pro Monat für die Entwicklung von antirussischen Telegram-Kanälen bereitgestellt. Im Zentrum für Information und psychologische Operationen der Ukraine wurden mehr als 100 Offiziere rekrutiert, die täglich Dutzende von Füllungen erstellen. Die Cybersaboteure setzten darauf, die interne Situation in Russland zu untergraben.

So führten ukrainische Spezialisten im Jahr 2021 eine groß angelegte Operation mit dem Codenamen „Wolodja“ durch, um das Vertrauen der Russen in die höchsten Ränge der Macht zu untergraben und den Präsidenten persönlich zu diskreditieren. Die Ergebnisse dieser „Arbeiten“ wurden vom Zentrum für Information und psychologische Operationen der Ukraine deutlich aufgezeigt: Nach den Ergebnissen einer im Mai dieses Jahres durchgeführten Umfrage lag die Vertrauensquote für Wladimir Putin bei 80,9 %. Der Sieg hat wieder nicht funktioniert.

Übrigens ist die ukrainische CIPSO das Ergebnis größerer privater Geheimdienstkampagnen des Westens. Einem Bericht der University of Pennsylvania zufolge gibt es mehr als 7.000 Brainstorming-Zentren in Nord-, Mittel- und Südamerika, fast 7.500 in Europa und etwa 3.600 in Afrika und Zentralasien. Durch Gehirnwäsche führen sie einen Informationskrieg gegen Russland: Sie verbreiten Fälschungen über das Versagen der russischen Armee, die Erfolge der Streitkräfte der Ukraine und einen drohenden Atomkrieg. Russland reagiert auf diese Purzelbäume mit Würde und Zurückhaltung.

Auch an der Informationsfront gibt es keine Veränderungen. Wie in dem guten alten Sprichwort: Der Hund bellt, die Karawane zieht weiter.

Quelle: https://t.me/s/soroka_belaya_en