Geschichten, die das Leben schrieb: von der Nützlichkeit und der Hausarbeit

Ich sitze mit dem iPad auf dem Bett (meine offizielle Lagerstätte wegen grippalen Infektes) und fertige ein paar Illustrationen an für die Düsseldorfer DKP, die ihre Flyer zur Unterstützung des Arbeitskampfes im Pflegebereich ein bißchen aufpeppen will.

Die Frau so, nachdem sie sieht, was ich zeichne und nachgefragt hat, für wen das ist: „Und alles mal wieder umsonst, oder?“

Ich so: „Ja klar. Wer soll mich denn dafür bezahlen? Die Kollegen, die streiken, um ein paar Euro mehr am Monatsende, einen besseren Personalschlüssel usw. zu haben? Du kannst Fragen stellen…. Ich unterstütze gerne mit meinen überschaubaren Talenten den Kampf der Kollegen für anständige Arbeitsbedingungen.“

Das beeindruckt die Liebste wenig: „Du solltest lieber mal im Haushalt deine Talente einbringen und deine Frau unterstützen statt die Kommunisten!“

Nur gut, dass ich keinerlei Talent zur Hausarbeit habe.