Von Killern und undemokratischen Knochenbesitzern

Der staatlich kontrollierte Fernsehsender ZDF meldet, dass der US-Präsident (ja, derselbe demente 78-Jährige, der kürzlich seinen russischen Counterpart als „Killer“ bezeichnet hat) bei seiner ersten Pressekonferenz zu Protokoll gibt, sein chinesischer Amtskollege Xi Jinping hätte „keinen demokratischen Knochen im Leib“.

Immerhin besser als keine oder kaum noch funktionierende Nervenzellen im Gehirn, würde man meinen.

Allerdings hat der senile Greis im Weißen Haus bereits vor seiner beginnenden Demenz seine grundsätzlich russo- und sinophobe Gesinnung unter Beweis gestellt, indem er jeden Krieg um Einflußsphären, jede Sanktionierung und jede sonstige gegen Russland oder China gerichtete Frechheit der US-Plutokratie mitgetragen und mit seiner Stimmabgabe im Kongress unterstützt hat.

Wohlgemerkt: diese Unverschämtheiten, diese gegen jede diplomatische Gepflogenheit verstoßenen Beleidigungen und Dummerhaftigkeiten stammen von demselben demokratischen Hoffnungsträger, dem hierzulande bis ins linke Lager die Politprofis und -beobachter zujubelten, weil er angeblich so ganz anders und viel diplomatischer als sein Vorgänger agieren würde.