Trump, der böse Deutschland-Feind, zieht einfach 12.000 Soldaten aus unserem NATO-Frontstaat ab!
Das kann das Hamburger Fachblatt für transatlantische Ergebenheit nicht auf sich sitzen lassen und lässt als Aufmacher vier wackere Freiheitshelden der demokratiebringenden US-Armee zu Sprache kommen.
Die uniformierten Streiter für das Gute im Menschen haben zufällig auch alle rein gar nichts mit Krieg, Drohnenmorden, Terrorkoordination (z.B. in Syrien) oder aggressiver Aufrüstung gegen Russland zu tun, sondern sind Musiker, Verbindungsoffiziere oder Lehrer für Führungskräfte aus den Ländern des besiegten Roten Imperiums, die den Ex-Kommunisten Freiheit und Demokratie beibringen.
Unterm Strich kommen die vier zu dem Schluss, dass das liebenswerte, grundgütige und sympathische Deutschland ihnen zivilisationstechnisch und menschheitszusammenlebensmäßig sozusagen die Augen geöffnet hat und sie sich – so sinngemäß auch gleich die Überschrift des Beitrags – nichts sehnlicher wünschen, als zurückzukehren in das germanische Irdische Paradies des starken Biers, der freien Fahrt und der bunten Vielfalt.
Am Schluss des Artikels schluchze ich ergriffen mit über das Glück, als deutscher Bürger per Geburt ganz unverdient in den Gratisgenuss all dieser Privilegien gekommen zu sein, und danke dem „Spiegel“ innerlich dafür, mich und die anderen patriotischen Leser vermittels des bewegenden Zeugnisses der braven GIs daran erinnert zu haben.