Die Erzählung von Karl dem Kartoffelkönig, seiner Gattin und dem verzogenen kleinen Prinzensohn Knut fasziniert die Teilnehmer der „Tagesgruppe Demenz“; wir kommen drauf, weil’s mittags Bratkartoffeln mit Spiegelei gibt. Noch lustiger finden sie aber das Kartoffel-Lied, für das ich in die Rollen des Komponisten, Sängers, Mundharmonikaspielers und Chorleiters schlüpfen muss – leider verbietet der Datenschutz eine Veröffentlichung des Filmmaterials, das eine Kollegin mit dem Handy erstellt.
Darauf sind acht fröhliche alte und hochbetagte Menschen zu sehen, alle dement und alle kräftig am mitsingen.
Besonders die leicht perfide Wendung des Liedtextes, in dem zunächst die Kartoffel angeschmachtet wird um gleich darauf umso überraschender in den Kochtopf befördert zu werden, scheint meiner Truppe zu gefallen.

