Sachzwang vs. Utopie

In der antiken Sklavenhaltergesellschaft lebten die Sklaven – der in jener Gesellschaft gültigen Eigentumsordnung entsprechend – als Besitz ihrer Eigentümer. Die Realisten unter ihnen stellten jeden Versuch einer Veränderung der Verhältnisse als Utopie dar, gegen die schon die inhärente Logik, die Sachzwänge, die Alternativlosigkeit des gegebenen Systems sprach.

Die heutigen Lohnarbeitenden tun nichts anderes: Sachzwangrealisten allesamt, Anbeter und Jünger des Marktes, der kapitalistischen Eigentumsordnung und der von ihr erzwungenen Gesetze von Lohn, Preis und Profit, die sie weder kennen noch verstehen müssen, um ihnen unterworfen zu sein.