

Der Hamburger Hafenarbeiter Fiete Schulze wurde bereits im April 1933 verhaftet.
Nach 2 Jahren Haft in den Gestapo-Kellern wurde er am 10. Januar 1935, wegen antifaschistischer Tätigkeit, von der NS-Justiz verurteilt und am 6. Juni 1935 in Hamburg mit dem Handbeil enthauptet.
Mein Großvater saß etwa zur selben Zeit in den Hamburger Gestapokellern. Vielleicht war Fiete Schulze einer seiner Zellennachbarn.
Ich erinnere mich an seine Berichte über diesen Aufenthalt. Er sprach über die Schreie der Gefolterten in den Nachbarzellen: „Als die mich entlassen haben. sollte ich den Hitlergruß machen. Hab ich auch gemacht, weil mir die Schreie von den anderen noch in den Ohren klangen und ich nichts als raus da wollte“
Hat ihm nicht viel genutzt, er wurde erneut verhaftet und ins Strafbataillon 999 zwangsrekrutiert. In Nordafrika konnte er desertieren und landete in britischer Kriegsgefangenschaft.
Friedrich Merz‘s Großvater diente mit Begeisterung den damaligen Kriegsherren, er selbst als aktueller Kriegs(vorbereitungs)herr Deutschlands finanziert und bewaffnet ukrainische Nazis und lobt die israelischen Kriegsverbrechen als „Drecksarbeit“, die die IDF „für uns“ erledigen.
Dieser Kanzler muss weg. Jeden Tag, den der Mann im Amt bleibt, ist einer zu viel.