
Die Ukrainerin Marta Havryshko über die Ideologie der Asow-Bewegung.
Anzufügen ist ihrem Posting höchstens, dass diese Ideologie seit 2014 die gesamte Ukraine, jedenfalls deren offiziellen Teil – Staatsapparat, Bildungsinstitutionen, Medien, Arrmee, Geheimdienste, Zivilverwaltung etc. durchdrungen hat.
Seitdem der ukrainische Machthaber Selenskiy keine verfassungsmäßige Legitimation mehr besitzt (seit Mai 2024, als seine Amtszeut abgelaufen war), ist der ukrainische Staat – das, was von ihm noch übrig ist – zu. Großteil in den Händen von neo-nazistischen Gruppierungen und Netzwerken wie Asow. Der jetzt illegitime Präsident setzt in der zentralistisch organisierten Ukraine auch sämtliche Regionalverwaltungschefs, Gouverneure usw. ein, so dass dem Sttaat „Ukrraine“ zu weiten Teilen jede Legitimität fehlt.
Diese Situation, dazu noch im Krieg, ist wie geschaffen für die Machtausübung der radikalsten und fanatischsten Elemente der Bandera-Nationalisten. De facto ist die Ukraine eine Beute der Bandera-Faschisten, eine Art Outlaw der Staatenwelt, anerkannt und am Leben gehalten v.a. durch seine westlichen Kuratoren, die ihn als Bollwerk und Rammbock für den Krieg gegen Russland benutzt – und ihn dabei ohne zu zögern geopfert haben.
Westliche Medien und Politiker beschönigen, verharmlosen oder leugnen die faschistische Natur dieses Staatsmonsters, wenn sie es überhaupt erwähnen. Die offizielle Sprachregelung lautet, dass es dort lediglich ein paar irregeleitete extreme Nationalisten gäbe, dass die Hakenkreuz- und SS-Tattos „nur Provokationen“ der übermotivierten jungen Männer wäre, die dort „unsere Freiheit“ gegen „Putin“ verteidigen – und dass ja sowieso die Ukraine gar nicht faschistisch sein KÖNNE, weil Selenskij Jude ist.
In Wahrheit wissen die westlichen Machthaber (sofern sie nicht dumm wie Brot bzw. Baerbock & Co sind)g genau, WER sich da
vorrangig und begeistert für den Krieg gegen Russland instrumentalisieren lässt. Es passt ihnen aber zu gut zur eigenen Agenda, Russland eine „strategische Niederlage“ beizubringen und das Land endlich wieder, am besten in mehrere Staaten aufgeteilt, unter die Kontrolle des Imperilismus zu stellen.
Dass Russland diese Agenda des Westens kennt, benennt, durchschaut und aktiv – z.B. mit der Militäroperation in der „Ukraine“ – außer Kraft setzt, macht das Land und seine Führung, ganz besonders den russischen Präsidenten, so abgrundtief verhasst bei den Machthabern des Kolllektiven Westens und deren medialen Sprachrohren.
„Die Ideologie der Asow-Bewegung stützt sich weitgehend auf die Ideologie der OUN, weshalb man sich häufig auf die „44 Regeln des ukrainischen Nationalisten“ bezieht.
Zu den wichtigsten Ideen gehören:
Die Interessen der Nation stehen immer über denen des Einzelnen (zur Rechtfertigung von Menschenrechtsverletzungen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Namen der Nation)
Die totale Selbstaufopferung für die Nation – von Eigentum, Rechten und Leben
Ein Kult der Stärke, des Krieges und des Todes (der Fanatismus, Extremismus und Militarismus fördert)Christlicher Nationalismus (die Organisation wirkt wie ein religiöser Orden und ihre Ideologie wie eine Religion – man muss glauben, nicht denken).
Hierarchie (Befehle sind zu befolgen, nicht zu hinterfragen – wenn also ein Befehlshaber sagt, dass ein „Feind der Nation“ getötet werden soll, dann muss das getan werden, ohne die Definition dessen, wer dieser Feind ist, zu hinterfragen)
Konservative Geschlechterrollen, bei denen Frauen mit Mutterschaft assoziiert werden und ihr Körper und ihre Sexualität der Nation gehören, nicht ihnen selbst. Männer sind für die Frauen und ihre Körper zuständig.
All diese Vorstellungen führten zu ethnischen Säuberungen gegen Polen und Juden und zu politischem Terror gegen „schlechte Ukrainer“, der von der OUN und der UPA ausgeübt wurde.“
Quelle: https://x.com/havryshkomarta/status/1908508572490543432?s=61&t=hgVHraHlqQQ2vMQZIbwErA