Sie glaubt, die Marie-Agnes. Und spricht in der St. Antonius-Kirche in Oberkassel „über ihren Glauben“.
Dass es dabei weniger um den lieben Gott geht (auch wenn der bekanntlich gerne in Anspruch genommen wird, wenn’s Feinde zu besiegen gilt), legt das andere Plakat im Schaukasten des frommen Kinderschändervereins (der leitende Pfarrer von St. Antonius wurde vom Kölner Erzbischof im Rahmen des Missbrauchsskandals suspendiert) nahe:
„Beten und helfen“ soll man in Bezug auf das Nazi-Land mit der blaugelben Fahne. Und was „helfen“ aus Sicht der FDP-Tante bedeutet, weiß man: „Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, will die schleppend laufende Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine mit einem zentralen Regierungsbeauftragten beschleunigen. Er müsse – unabhängig von Industrie und Bundeswehr – das Steuer in die Hand nehmen. Das wäre ein „deutliches Signal“ an die Ukraine und Partnerländer in EU und in Nato.“
So schließt sich der gottesfürchtige Kreis und alles ist in schönster bürgerlicher Ordnung: Beten, Helfen und über seinen Glauben reden. Das ist solide und gottgefällig.
Beten für noch mehr Waffen zur erhofften Verlängerung des Krieges in der Ukraine: DARAN glaubt Marie-Agnes gewiß inbrünstig, das muß man ihr glauben.