Gedanken beim Hören des „Kyrie Eleison“ der H-Moll-Messe von Bach

Leute fragen sich und andere rhetorisch, wie auf einer so schönen Welt soviel Elend und Gewalt existieren kann; sie wollen wissen, wie Gott das zulassen kann. Nicht wenige kommen zu dem Schluss, dass all das Schreckliche auf der Welt der beste Beweis ist, dass Gott nicht existiert …

Ich sehe es umgekehrt (und den Gott lass ich lieber ganz beiseite):

Wie in einer so brutalen Welt ein solches Ausmaß an überirdischer Erhabenheit und Schönheit entstehen kann, DAS ist das wahre Wunder.

Ob das ein Beweis für irgendwas ist? Wenn, dann für die Größe und Grenzenlosigkeit des menschlichen Geistes.