Top-Management und Aufsichtsrat des Elektronikhändlers MediaMarktSaturn stehen in der Kritik (der Eigentümer). Die Eigentümer vermissen den Reibach, den sie von einer kapitalistischen Geldvermehrungsmaßnahme dieser Dimension erwarten dürfen – daran können nur ihre Statthalter in Geschäftsleitung und Aufsichtsrat schuld sein!
Deren Sachzwang- und systemgerechte Maßnahmen zur Sicherstellung einer „angemessenen Profitabilität“ waren nämlich „unzureichend“, sprich: es wurde bei weitem nicht genug eingespart bei denen, die die gewünschten Profite zu erarbeiten haben (Nein, nicht die hochbezahlten Top-Manager und Aufsichtsräte, sondern die Lohnarbeiter).
DEREN Lebensunterhalt ist einfach zu teuer für eine „abgemessene Profitabilität „ und steht damit vieltausendfach zur Disposition .
Die Arbeitskräfte werden’s unter „Schicksalsschlag“ verbuchen, die Gewerkschaften diensteifrig in gewohnt verständnisvoller Zusammenarbeit mit dem Management Sozialpläne erarbeiten und die einschlägig kundige Fachpresse sich kritisch oder lobend über ERFOLG oder MISSERFOLG des Vorhabens auslassen – wobei dieser an nichts anderem gemessen wird als an der angestrebten ANGEMESSENEN PROFITABILITÄT.
Marktwirtschaft wie sie blüht und gedeiht!