„Der Kommunismus siegt“ steht auf Chinesisch auf dem T-Shirt

„Der Kommunismus siegt“ steht auf Chinesisch auf dem T-Shirt.

Und ich möchte hoffen, dass das stimmt. Jedenfalls sollten wir (die paar Figuren, die kapieren, dass Klassen- und Eigentumsverhältnisse die gesellschaftliche Reproduktion bestimmen) alles dafür tun, das es Wirklichkeit wird.

Fangen wir mal mit dem Sozialismus an. Ohne eine fundamentale Umgestaltung der ökonomischen Basis der Gesellschaft wird das nichts mit einem anständigen Leben für alle.

Sämtliche entscheidenden Bereiche der Ökonomie und der öffentlichen Daseinsvorsorge gehören in gesellschaftliche Kontrolle.

Kapitalisten dürfen nur dann aktiv sein, wenn sie sich dem sozialistischen Staatsziel unterordnen und ihre Aktivität dem Wohlstand der Gesellschaft (nicht ihrem privaten Bankkonto) dienlich ist.

Staatsziel hat das Wohlergehen der Menschen zu sein, nicht das der Bilanzen der Unternehmen. Privates Eigentum als Kapital: nur unter staatlicher Kontrolle, nicht als Mittel der Bereicherung Einzelner.

Alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens müssen einer permanenten Prüfung ihrer Nützlichkeit für das Ziel des Wohlergehens der Leute unterliegen. Fehlentwicklungen sind zu korrigieren.

Gesellschaftliche Entwicklungen, die der alten imperialistischen Weltordnung entspringen – Globalismus, Neoliberalismus, Identitätspolitik, Hegemonialismus – werden nicht geduldet.

Wer macht das? Natürlich die Kommunistische Partei. Kein Karrieristenverein wie die SED der DDR, sondern eine Partei, die – nach einer langen und gewissenhaften Prüfung – nur Leute aufnimmt, die bereit sind, auf persönliche Vorteile zugunsten des Allgemeinwohles zu verzichten (ähnlich buddhistischen Mönche bei Eintritt in ein Kloster).

Utopischer Gedankengang zuende, Gute Nacht.