Dagmar Henn beschreibt in diesem Artikel anschaulich das politische Weltbild des grünen Wirtschaftsministers. Es wird anhand etlicher Originalzitate Habecks deutlich, warum Peter Hacks vor dreißig Jahren hellsichtig die Bündnis90-Grünen als Träger einer erneuten Faschisierung in Deutschland voraussah.
Der Grünen-Politiker sieht sich in aller anmaßenden Selbstherrlichkeit als Vollstrecker eines hoheitlichen Willens, der nicht beim in der bürgerlichen Demokratie eigentlich dafür vorgesehenen Souverän – dem Volk – liegt, sondern bei der kleinen politischen Kaste, der Habedk & Co angehören und die in ihrer Weisheit die Entscheidungen trifft (und umsetzt), für die „das Volk“ zu dumm ist.
Nebenher weist er auch noch der Opposition die „historische Rolle“ zu, die diese zu spielen hat, um die Wählerschaft einzubinden in das hoheitliche Herrschaftssystem, das Habeck vertritt und das mit Demokratie so viel zu tun hat wie grüne Politik mit den Nöten und Problemen lohnarbeitender Leute.
In der bemerkenswerten Chuzpe, die aus Habecks Äußerungen spricht, in seiner Eitelkeit und Selbstüberschätzung, vor allem aber in seinem obrigkeitsstaatlichen Herrschaftsverständnis und seinem ausgeprägtem Missionsdrang, lässt sich die politische Mentalität eines anderen Politikers erkennen, der – obwohl ursprünglich aus Österreich stammend – in den 1930er und 40er Jahren in Deutschland zu einigem fragwürdigen Ruhm kam.
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