Unabhängig davon, was man von Reichels politischen Ansichten hält – der Mann ist strammer Antikommunist und hält die Vertreter der woken Blase aus dem Regierungs- und Mainstream-Umfeld allesamt für „grüne Sozialisten“ – muss man ihm einen guten Humor zubilligen und seinen Versuch honorieren, mit den Gegendemonstranten (die allen Ernstes dagegen demonstrieren, dass er auf einer Veranstaltung redet) ins Gespräch zu komme.
Wenn diese Parolen skandierenden jungen Leute der heutige Antifaschismus sind, dann möchte ich ab sofort kein Antifaschist mehr sein. Sind sie aber nicht – sie sind gehirngewaschene Fußsoldaten und Wegbereiter der bunten, demokratischen, gender-fluiden Faschisierung, mit der hierzulande dafür gesorgt wird, dass jeder ahnungslose Bewohner des grünen Wolkenkuckucksheimes, jeder Spätpubertierende mit Identitätsstörung und jeder selbstgerechte Moralapostel sich mit staatlicher und regierungsamtlicher Unterstützung bei Grüner Jugend und JuSos aufführen kann wie ihre geistigen Vorväter mit den braunen Hemden. Denen fiel außer Parolen brüllen auch nichts ein.
Man fragt sich unwillkürlich, wenn bei diesen aufgehetzten jungen Leuten und der Mischung aus Fanatismus, Ratlosigkeit und Aggression, aus der wohl ihre Gesprächsverweigerung entspringt, wann also bei diesen Leuten der Übergang zur physischen Gewalt erfolgt.