Imperialismus macht, was Imperialismus macht

Abends am Rechner. Nebenher läuft die “Tagesschau”, die gerade fast 5 Minuten Alarmstimmung wegen des Telegram-Messengerdienstes macht. Diese Plattform hätte ihre User zu überwachen und zu regulieren wie Facebook und Google es vormachen – es sind zuviele abweichende Meinungen unterwegs, im Staats- und Qualitätsmediensprech: Rechtsextreme, Querdenker, Coronaleugner.

Mentale Notiz: Staat und angeschlossene Medien machen schon gar kein Geheimnis mehr über ihre Absicht und ihr Bedürfnis, umfassende Zensurmaßnahmen zur Kontrolle unbefugten Denkens einzuführen und auszubauen (aber über China und Russland als “freiheitsfeindliche Autokratien” lamentieren – ein guter Witz).

Ansonsten erfährt man, dass der Russe weiterhin eine Gefahr nicht nur für die Ukraine, sondern gleich für den gesamten Wertewesten darstellt. Die Kriegstrommeln werden heftig gerührt und mit jedem Tag, der vergeht, wird das Publikum weiter auf Konfrotation, Feindbilderzeugung und Krieg vorbereitet.

Alles in Butter in der besten aller Welten: Imperialismus macht, was Imperialismus macht.